Solarcup2024-03-15T14:05:40+00:00

Project Description

sunny days for future:
beim 16. Solarcup am 14.07.2024 bei artefact

“Auf die Plätze – fertig- LICHT!” Zum 16. Mal sind alle 10- bis 25-Jährigen eingeladen, kleine Solarflitzer oder -boote zu bauen, um beim Landesfinale am 14. Juli in Glücksburg damit zu starten und vielleicht das Siegertreppchen und den Pokal zu erobern.

Egal ob Schüler*innen-Team, Konfi-Gruppe oder Jugendfeuerwehr: Zwei bis vier bilden ein Team. Es kann mit Freund*innen, Geschwistern und Nachbarskindern gebaut werden. Um den Wettbewerb und die Solar-Bausätze für alle Teams finanzieren zu können, konnten erneut verschiedene Sponsoren gewonnen werden! Gemeinsam wollen wir die Motivation und Begeisterungsfähigkeit der Jugend für eigenes Engagement und Energiewende wecken!

Als Teilnehmer*in beim Solarcup dabei sein
Kostenlose Workshops für Lehrkräfte und Solarcup-Teambetreuende

Verschiedene Klassen

  • ideal für Einsteiger*innen
  • baut im Team zusammen ein Solarboot und verwendet für den Schiffsrumpf Papp- oder Kartonverpackungen
  • Anmeldegebühr: 10 Euro, inkl. Bausatz (mehrere Solarzellen, ein Solarmotor RF 300, ein Getriebe, Schiffspropeller bzw. Luftschraube)
Wettbewerbsregeln Solarboot-Klasse
  • baut im Team zum Thema “Tiny House” ein Gebäude-Modell mit solar betriebenen Elementen oder ein mobiles, solar angetriebenes “Tiny House”-Modell
  • aus nachwachsenden Rohstoffen
  • erstellt ein ansprechendes Plakat zu eurem Solarfahrzeug
  • Anmeldegebühr: 20 Euro, inkl. Bausatz (mehrere Solarzellen, ein Solarmotor RF 300, ein Getriebe)
Wettbewerbsregeln Kreativ-Klasse
  • baut im Team zusammen ein Solarfahrzeug der maximalen Größe 14 x 10 x 40 cm (Breite x Höhe x Länge)
  • experimentiert mit Holz als Material für Karosserie und Fahrgestell
  • gestaltet ein ansprechendes Plakat zu eurem Solarfahrzeug
  • 20 m Rennstrecke mit einem Richtungswechsel
  • Anmeldegebühr: 20 Euro, inkl. Bausatz (mehrere Solarzellen, Solarmotor RF 300, ein Getriebe)
Wettbewerbsregeln UL A
  • Zusatz-Herausforderung für die Ultraleichtklasse A (als Vorbereitung auf das Solarmobil-Deutschland-Bundesfinale)
  • gestaltet euer Solarfahrzeug so, dass es zusätzlich zur geraden Rennbahn auch 3 Runden ohne Kunstlicht auf einer runden Rennbahn fahren kann und gewinnt einen Zusatzpreis
Wettbewerbsregeln UL A+
  • baut im Team zusammen ein Solarfahrzeug der maximalen Größe 14 x 10 x 40 cm (Breite x Höhe x Länge)
  • experimentiert mit Holz als Material für Karosserie und Fahrgestell
  • gestaltet ein ansprechendes Plakat zu eurem Solarfahrzeug
  • 40 m Rennstrecke mit 3 Richtungswechseln + 3x Tunneldurchfahrt (1,6 m)
  • Anmeldegebühr: 20 Euro, inkl. Bausatz (mehrere Solarzellen mit Kabeln, Solarmotor RF 300, ein Getriebe)
Wettbewerbsregeln UL B
  • Zusatz-Herausforderung für die Ultraleichtklasse B (als Vorbereitung auf das Solarmobil-Deutschland-Bundesfinale)
  • gestaltet euer Solarfahrzeug so, dass es zusätzlich zur geraden Rennbahn auch 5 Runden ohne Kunstlicht auf einer runden Rennbahn fahren kann und gewinnt einen Zusatzpreis
Wettbewerbsregeln UL B+
  • für alle bis 25 Jahre (nicht nur für Azubis!)
  • experimentiert im Team mit dem Bau eines eigenen Solarfahrzeugs: Bauweise und Elemente bestimmt ihr!
  • gestaltet ein ansprechendes Plakat zu eurem Solarfahrzeug
  • Anmeldegebühr: 10 Euro, ohne Bausatz
Wettbewerbsregeln “Azubi”-Klasse
  • entwickelt und baut im Team zusammen ein ElektroMobil zum Thema “Historische Schienenfahrzeuge”
  • ladet das Mobil vor dem Rennen an der von artefact gestellten Solar-Tankstelle und fahrt mit eurem begrenzten Energievorrat möglichst weit auf einem kurvigen Rundkurs
  • erstellt ein ansprechendes Plakat zu eurem Solarfahrzeug
  • Anmeldegebühr: 20 Euro, inkl. Bausatz
Wettbewerbsregeln Solar-E-Klasse

Wenn ihr teilnehmen wollt, schickt eine Mail mit dem Anmeldeformular an solarcup@artefact.de.

Anmeldeformular zur Teilnahme am Solarcup 2024

Nach Zahlung/Überweisung der Anmeldegebühr auf das artefact -Konto bei der Nospa (IBAN: DE27 2175 0000 0022 076256) wird der Bausatz wie beschrieben zugestellt.

Häufig gestellte Fragen:

Wie sieht der Wasserkanal aus?2023-03-30T09:44:45+00:00

Der Wasserkanal ist mit Folie ausgekleidet, 5 m lang und hat eine Wassertiefe von max. 30 cm. Für die Rennen wird er in Längsrichtung in zwei Bahnen unterteilt. Bei schlechtem Wetter wird der Wasserkanal überdacht und künstlich beleuchtet.

Wasserkanal für die Rennen der Solarboot-Klasse

Dürfen für die Solarboote auch andere als die zugeschickten Materialien verwendet werden?2023-03-30T09:33:55+00:00

Ja, es dürfen auch andere bzw. zusätzliche Materialien und technische Bauteile verwendet werden. Beim Schiffsrumpf ist wichtig, dass er aus Einweg-Verpackungen besteht. Statt der zugeschickten Solarmodule dürfen auch andere verwendet werden. Zusätzlich dürfen auch mehr Solarmodule verbaut werden (max. Größe des Bootes beachten!). Der Solarmotor aus dem Bausatz darf nicht durch einen anderen oder zusätzliche ersetzt werden. Es dürfen auch keine Energiespeicher wie Batterien, Akkus oder Kondensatoren verwendet werden. Es dürfen aber auch ganz andere Antriebsmechanismen als die mitgeschickte Luftschraube verwendet werden. Auch Wasserräder oder andere Schrauen unter Wasser können eingesetzt werden. Die mitgelieferte Luftschraube käme unter Wasser allerdings nicht in Bewegung, weil der Widerstand viel zu groß ist.

Dürfen für die kreativ gestalteten Fahrzeuge auch andere als die zugeschickten Materialien verwendet werden?2023-03-30T07:49:29+00:00

Der mitglieferte Solarmotor muss verwendet werden, anstelle der Solarzellen aus dem Bausatz dürfen auch andere sowie zusätzliche Solarzellen verwendet werden, solange dadurch die Maximalgröße des Fahrzeugs nicht überschritten wird.

Muss das kreativ gestaltete Fahrzeug fahren können?2023-03-30T07:53:39+00:00

Im Gegensatz zu den anderen Wettbewerbsklassen treten die kreativ gestalteten Fahrzeuge nicht in Rennen gegeneinander an. Sie müssen deshalb auch nicht durch die Solarzellen angetrieben werden und fahren können – sie dürfen aber. Sie müssen allerdings Fahrzeuge sein und Komponenten enthalten, die von Solarzellen betrieben werden und funktionstüchtig sind. Das kann auch der Antrieb sein.

Dürfen für die Solarflitzer auch andere als die zugeschickten Materialien verwendet werden?2023-03-30T08:11:50+00:00

Der mitglieferte Solarmotor muss verwendet werden, die übrigen mitgelieferten Bauteile müssen nicht verwendet werden bzw. dürfen ersetzt werden. Nicht-techniche Komponenten bei Karosserie und Fahrgestelle müssen aus Pappmaterial bestehen (s. Materialvorgaben). Anstelle der Solarzellen aus dem Bausatz dürfen auch andere Solarzellen verwendet werden – sofern es sich um nicht um Hocheffizienz- sondern um handelsübliche Solarzellen handelt.

Wie sehen die Rennbahnen aus?2023-03-30T10:34:12+00:00

Die gerade Rennbahn ist 10 m lang. Die Strecke wird in der Ultraleichtklasse A und A+ zwei mal befahren, in der Ultraleichtklasse B und B+ vier mal. In der Ultraleichtklasse B und B+ wird außerdem ein 1,6 m langer Streckenabschnitt überdacht und damit zum Tunnel. Auf der geraden Rennbahn sind zur gleichzeitigen, parallelen Spurführung von zwei Fahrzeugen zwei 11 mm breite und 11 mm hohe Schienen mit U-Profil befestigt, in die ein max. 9 mm breiter und 9mm hoher Führungsdorn passt (s. Bilder unten).

In den Ultraleichtklassen A+ bzw. B+ werden zusätzlich Rennen auf der Rundbahn gefahren. Die Rundbahn hat eine ovale Form und besteht aus zwei geraden Streckenabschnitten von 2,40 m Länge und zwei Kurvenabschnitten mit einem Radius von 50 cm. Insgesamt ergibt sich eine Streckenlänge von ca. 8 m für eine Runde. In der Ultraleichtklasse A+ werden drei Runden auf Zeit gefahren, in der Ultraleichtklasse B+ fünf Runden. Zur Spurführung von einem Fahrzeug ist eine 11 mm breite und 11 mm tiefe Nut mit U-Profil in die Rundbahn eingetieft, in die ein max. 9 mm breiter und 9mm hoher Führungsdorn passt (s. Bilder unten). Für den Wechsel von der geraden Rennbahn auf die Rundbahn ist daher ein Umbau bzw. eine Veränderung der Höhe des Führungsdorns nötig.

Die gerade 10m lange Rennbahn mit zwei parallelen Führungsschienen. Sichtbar sind auch die seitlichen Befestigungen für die Tunnel-Überdachung.

Nahaufnahme der Führungsschiene mit sichtbarem Kugellager-Führungsdorn unter halb des Fahrzeugs.

Die Rundbahn mit eingetiefter Nut zur Spurführung.

Nahaufnahme eines Führungsdorns mit Kugellager (vorne am Fahrzeug) auf der Rundbahn.

Muss das Fahrzeug einen Führungsdorn zur Spurführung haben?2023-03-30T08:26:59+00:00

Es ist wichtig einen sogenannten Führungsdorn für die Spurführung zu haben. Der Führungsdorn ist ein am Fahrzeug nach unten herausstehendes Element, das für die Rennen in eine Führungsschiene auf der Rennbahn bzw. in eine Nut in der Rennbahn gesetzt wird und das Fahrzeug in der Führungsschiene/Nut hält, damit es beim Rennen nicht vom Weg abkommt. Der Führungsdorn kann beliebig gestaltet werden (max. Maße der Führungsschiene/Nut beachten!). Als Führungsdorn reicht bereits ein dünner, fester Stab o.ä. – mithilfe des mitgelieferten Kugellagers lässt sich hier allerdings die Reibung reduzieren.

Die Spurführung auf der geraden 10m-Rennbahn und der Rundbahn weicht leicht voneinander ab, weshalb es für die Ultraleichtklasse A+ bzw. B+ eine Umbauzeit von max. 30 Minuten gibt. Informationen zur erforderlichen Länge des Führungsdorns findet ihr im Reglement und in dieser FAQ-Frage: “Wie sehen die Rennbahnen aus?”

 

 

Worauf ist beim Start zu achten?2023-03-30T08:30:00+00:00

Die Fahrzeuge müssen selbständig losfahren. Das bedeutet, dass sie bereits vor dem Start auf die Rennbahn gestellt werden müssen. Sie dürfen nicht erst zum Andrehen der Räder leicht angehoben und beim Startsignal auf die Bahn gesetzt werden.

Was ist beim Seitenwechsel auf der geraden Rennbahn zu beachten?2023-03-30T08:38:27+00:00

In der Ultraleichtklasse A und A+ wird die gerade Rennbahn zweimal befahren – d.h. einmal hin und einmal zurück, sodass ein Seitenwechsel am Ende der Bahn stattfindet. Beim Seitenwechsel dürfen die Fahrzeuge von Hand angehoben und in entgegengesetzter Fahrtrichtung wieder auf die Bahn gesetzt werden. Dabei muss das Fahrzeug so nah wie möglich an die hintere Begrenzung der Rennbahn gesetzt werden, bevor es losgelassen wird. Die Fahrzeuge dürfen nach dem Umsetzen nicht angeschoben, sondern nur losgelassen werden. Wer ein paar Sekunden Zeit einsparen will, darf sich an einem automatischen Umschaltmechanismus probieren, der auch in der Ultraleichtklasse A und A+ zugelassen ist. Weitere Informationen hierzu finden sich in folgender FAQ: “Wie funktioniert der Umschaltmechanismus?”

In der Ultraleichtklasse B und B+ wird die gerade Rennbahn vier mal befahren – d.h. zweimal hin und zweimal zurück, sodass drei Seitenwechsel am jeweiligen Ende der Bahn stattfinden. Die Seitenwechsel müssen ohne Eingriffe von außen mithilfe eines Umschaltmechanismus stattfinden. Weitere Informationen hierzu finden sich in folgender FAQ: “Wie funktioniert der Umschaltmechanismus?”

Wie funktioniert der Umschaltmechanismus?2023-03-30T08:51:44+00:00

In der Ultraleichtklasse B und B+ muss der Seitenwechsel auf der geraden 10m-Rennbahn ohne Eingriffe von außen erfolgen. Dafür ist ein Umschaltmechanismus erforderlich, der auch in der Ultraleichtklasse A und A+ eingesetzt werden kann.

Hier werden grundsätzliche Möglichkeiten für die Gestaltung eines Umschaltmechanismus erklärt.

Warum gibt es zusätzlich eine A+ und B+-Klasse?2023-03-30T09:01:50+00:00

Die A+-Klasse und B+-Klasse entsprechen den Wettbewerbskategorien, die beim Bundesfinale von Solarmobil-Deutschland am 16.09.23 in Dortmund in der Ultraleichtklasse angeboten werden (s. hier). Dafür muss sowohl eine gerade Rennbahn als auch ein Rundparcours mit Kurven und Steigungen absolviert werden. Um die Einstiegshürde zu senken, bieten wir für den Solarcup weiterhin die Möglichkeit in der Ultraleichtklasse A und B nur auf der geraden 10m-Rennbahn zu fahren. Wer etwas mehr Herausforderung möchte, kann sich zusätzlich für A+ bzw. B+ anmelden. Diejenigen Teams, die sich beim Solarcup für das Bundesfinale qualifizieren und dort antreten möchten, müssen bis zum Start in Dortmund dann aber die Anforderungen der A+ bzw. B+-Klasse erfüllen.

Wie sehen die Rennbahnen aus?2023-03-30T10:31:51+00:00

Die gerade Rennbahn ist 10 m lang. Die Strecke wird vier mal befahren, wobei ein 1,6 m langer Streckenabschnitt überdacht ist und damit zum Tunnel wird. Auf der geraden Rennbahn sind zur gleichzeitigen, parallelen Spurführung von zwei Fahrzeugen zwei 11 mm breite und 11 mm hohe Schienen mit U-Profil befestigt, in die ein max. 9 mm breiter und 9mm hoher Führungsdorn passt (s. Bilder unten).

Die Rundbahn hat eine ovale Form und besteht aus zwei geraden Streckenabschnitten von 2,40 m Länge und zwei Kurvenabschnitten mit einem Radius von 50 cm. Insgesamt ergibt sich eine Streckenlänge von ca. 8 m für eine Runde. Es werden sechs Runden auf Zeit gefahren. Zur Spurführung von einem Fahrzeug ist eine 11 mm breite und 11 mm tiefe Nut mit U-Profil in die Rundbahn eingetieft, in die ein max. 9 mm breiter und 9mm hoher Führungsdorn passt (s. Bilder unten). Für den Wechsel von der geraden Rennbahn auf die Rundbahn ist daher ein Umbau bzw. eine Veränderung der Höhe des Führungsdorns nötig. Dafür gibt es max. 30 Minuten Zeit.

Die gerade 10m lange Rennbahn mit zwei parallelen Führungsschienen. Sichtbar sind auch die seitlichen Befestigungen für die Tunnel-Überdachung.

Nahaufnahme der Führungsschiene mit sichtbarem Kugellager-Führungsdorn unter halb des Fahrzeugs.

Die Rundbahn mit eingetiefter Nut zur Spurführung.

Nahaufnahme eines Führungsdorns mit Kugellager (vorne am Fahrzeug) auf der Rundbahn.

Muss das Fahrzeug einen Führungsdorn zur Spurführung haben?2023-03-30T09:05:32+00:00

Es ist wichtig einen sogenannten Führungsdorn für die Spurführung zu haben. Der Führungsdorn ist ein am Fahrzeug nach unten herausstehendes Element, das für die Rennen in die Führungsschiene auf der geraden 10m-Rennbahn bzw. in die eingetiefte Nut in der Rundbahn gesetzt wird und das Fahrzeug in der Führungsschiene/Nut hält, damit es beim Rennen nicht vom Weg abkommt. Der Führungsdorn kann beliebig gestaltet werden (max. Maße der Führungsschiene/Nut beachten!).

Die Spurführung auf der geraden 10m-Rennbahn und der Rundbahn weicht leicht voneinander ab, weshalb es eine Umbauzeit von max. 30 Minuten gibt. Informationen zur erforderlichen Länge des Führungsdorns findet ihr im Reglement und in dieser FAQ-Frage: “Wie sehen die Rennbahnen aus?”

Was ist beim Rennen zu beachten?2023-03-30T09:08:25+00:00

Die Fahrzeuge müssen selbständig losfahren. Das bedeutet, dass sie bereits vor dem Start auf die Rennbahn gestellt werden müssen. Sie dürfen nicht erst zum Andrehen der Räder leicht angehoben und beim Startsignal auf die Bahn gesetzt werden.

Die gerade Rennbahn wird vier mal befahren – d.h. zweimal hin und zweimal zurück, sodass drei Seitenwechsel am jeweiligen Ende der Bahn stattfinden. Die Seitenwechsel müssen ohne Eingriffe von außen stattfinden.

Dürfen für die Solar-E-Fahrzeuge auch andere als die zugeschickten Materialien verwendet werden?2023-03-30T09:17:46+00:00

Der mitgelieferte Kondensator muss verwendet werden. Andere Bauteile können den Regeln entsprechend ersetzt, ergänzt oder weggelassen werden bzw. müssen selbst ausgesucht werden. Nicht-techniche Komponenten bei Karosserie und Fahrgestelle müssen aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen (s. Materialvorgaben).

Wie sieht die Rennbahn aus?2023-03-30T10:33:45+00:00

Die Rundbahn hat eine ovale Form und besteht aus zwei geraden Streckenabschnitten von 2,40 m Länge und zwei Kurvenabschnitten mit einem Radius von 50 cm. Insgesamt ergibt sich eine Streckenlänge von ca. 8 m für eine Runde. Zur Spurführung von einem Fahrzeug ist eine 11 mm breite und 11 mm tiefe Nut mit U-Profil in die Rundbahn eingetieft, in die ein max. 9 mm breiter und 9mm hoher Führungsdorn passt (s. Bilder unten).

Die Rundbahn mit eingetiefter Nut zur Spurführung.

Nahaufnahme eines Führungsdorns mit Kugellager (vorne am Fahrzeug) auf der Rundbahn.

Muss das Fahrzeug einen Führungsdorn zur Spurführung haben?2023-03-30T09:13:52+00:00

Es ist wichtig einen sogenannten Führungsdorn für die Spurführung zu haben. Der Führungsdorn ist ein am Fahrzeug nach unten herausstehendes Element, das für die Rennen in eine in die Rennbahn eingetiefte Nut gesetzt wird und das Fahrzeug in der Nut hält, damit es beim Rennen nicht vom Weg abkommt. Der Führungsdorn kann beliebig gestaltet werden (max. Maße der Nut beachten!). Als Führungsdorn reicht bereits ein dünner, fester Stab o.ä. – mithilfe des mitgelieferten Kugellagers lässt sich hier allerdings die Reibung reduzieren.

Ich habe eine Frage, die hier nicht beantwortet wird2023-03-30T09:18:50+00:00

Weitere Fragen beantworten wir gerne. Kontaktier uns dafür einfach hier.

Von artefact zum Bundesfinale

Die Gewinner*innen der jeweiligen Klassen (und ggfs. die nächstplatzierten Teams) nehmen am bundesweiten SolarMobil-Wettbewerb am 28./29.09. in Dortmund teil. Die Wettbewerbsregeln für das SolarMobil-Bundesfinale sind hier zu finden.

Schirmherrin des Solarcup 2024:

Bildungsministerin Karin Prien 

Wir danken unseren Sponsor*innen:

Dragonfly vor Kleinem Roten Bobbycar: Spannende Rennen beim 15. Schleswig-Holstein Solarcup

Das Landesfinale im SH- Solarcup am 09. Juli in Glücksburg endete mit spannenden Rennen und tollen Solarfahrzeugen. „Dragonfly“ aus Hohenwestedt siegt hauchdünn vor dem „Kleinen Roten Bobbycar“ aus Dänischenhagen. Die Sieger*innen beim 15. Schleswig-Holstein Solarcup strahlten mit der Sonne um die Wette.

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Der 14. Solarcup: Spannende Rennen, Dramatik und Überraschungssieger*innen

Beste Laune und „Sonne satt“, aber auch beeindruckende Leistungen und knappe Entscheidungen bot der zum vierzehnten Mal in Glücksburg stattfindende Landeswettbewerb der jugendlichen Solarfahrzeug-Tüftler. Aus ganz Schleswig-Holstein waren wieder Teams aus Schülerinnen und Schülern und nochmal so viele Fans und Familienangehörige ins Zentrum für nachhaltige Entwicklung, artefact, gekommen, um ihre selbstgebauten kleinen Solarflitzer in einer von sieben Startklassen ins Rennen zu schicken.

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13. Solarcup

„Von Corona lasst ihr euch nicht stoppen!“ – so begann die Grußbotschaft von Bildungsministerin Karin Prien zur Begrüßung der jungen Solarfahrzeug-Tüftler*innen, die in der Tat mit aller Vorsicht, doch hochmotiviert aus dem ganzen Land nach Glücksburg gekommen waren, um mit ihren selbstgebauten kleinen Solarbooten und -autos um die begehrten Solar-Pokale anzutreten. Der seit 13 Jahren vom Zentrum für nachhaltige Entwicklung, artefact, organisierte Solarbauwettbewerb ließ sich auch vom wechselhaften Wetter nicht stören.

Besonders bei den Solarbooten wurden den mitgebrachten Fans und anderen Zuschauer*innen spannende Rennen geboten. Nach den Vorläufen mussten gleich drei Teams wegen Punktgleichheit ins Stechen. Im Finale setzte sich dann das Flitzoboot von Pietro Philipp aus Harrislee gegen gleich zwei Glücksburger Lokalmatador*innen durch und verwies die Solarviper von Emil Gesang und den Froschflitzer von Ida Mielke auf die Plätze.

In der Ultraleichtklasse der 10- bis 14-Jährigen erreichte der spätere Sieger, das Team RaKete, Zeiten, die im Testlauf auch den Pokalsieger der Startklasse 18-21, Jasper von Spreckelsen, beeindruckten. Die RaKeten-Fahrer Lasse Mielke und Jon Gottschlich hatten, wie sie der Jury bei ihrer Poster-Präsentation erläuterten, schließlich mit der Namenswahl auch den ägyptischen Sonnengott Ra für sich eingenommen. Im Halbfinale und im Finale über 20 m hatten sie die Stoßstange vorn gegenüber den Herausforderern Erik Steinbrenner mit Faun ZR aus Schenefeld und dem Team L&C, Laurin Malte Pfeifer und Christer Vincent Nowotka aus Eckernförde.

Ob die Zeitschnellsten auch auf dem Siegertreppchen landeten, entschied sich dann in den Interviews , die alle Teams den beiden Juroren, Achim Englert, Geschäftsführer der Phänomenta, und Gunnar Hansen von der Uni Flensburg und der Lehrerfortbildungseinrichtung IQSH zu Postern und Fahrzeugen gaben.
Sie vergaben auch einen Jury-Sonderpreis für das am liebevollsten gestaltete Solarboot, die MS Licha: dieser Pokal ging an Lina Sophie Woike und Charlotte Hoffmann von der Johannes Brahms Schule Pinneberg.

Die Solar-Pokale überreichte dann Glücksburgs Bürgermeisterin Kristina Franke, die sich freute, dass der erfolgreiche Nachwuchswettbewerb auch im verflixten 13. Jahr nicht von Corona gestoppt werden konnte. Dazu trug auch das Feld der Unterstützer*innen vom Verein zur Förderung der Energiewende in Scheswig-Holstein und Elektro-Klaas in Albersdorf bis hin zu Arbeitgeberverband und IG Metall bei. Und für viele jugendliche Tüftler*innen ist jetzt schon klar: „Wir kommen wieder!“

12. Solarcup

Erfolgreiche Titelverteidigung in der Ultraleichtklasse der Solartüftler bis achtzehn Jahre
Die neuen Landessieger im Solarfahrzeugrennen sind die alten: Jasper von Spreckelsen und Anton
Wellnitz aus Freienwill/Flensburg haben beim Schleswig-Holstein-Solarcup in Glücksburg erneut
die Konkurrenz hinter sich gelassen. Mit ihrem Lichtflitzer “Solux”, der entsprechend dem
diesjährigen Reglement mit einer Karosserie ausschliesslich aus Papier und Pappe neu gebaut
werden musste, hatten sie nach vierzig Metern und zwei Tunnelfahrten die Stoßstange vorn vor
Nis Trede aus Immenstedt mit “Neo”, der im Vorjahr noch Landessieger in der Startklasse bis 14
Jahre geworden war. Glücksburgs Bürgervorsteher Gerd Pirschel freute sich besonders, nun dem
erst zehnjährigen Lokalmatador Lasse Mielke als neuem Landesmeister bei den Jüngeren den
Ultraleicht-Pokal überreichen zu können. Besonderes Lob gab es seitens der Veranstalter für die
erfahreneren Teams, die erstmals Teilnehmenden unermütlich mit Rat und Tat in der SolarBau-
Werkstatt beiseite standen.

In der Solarbootklasse traten in diesem Jahr ausschließlich Starter an, die sich zum erstenmal im
Bau und Rennen kleiner Photovoltaik-Boliden versuchten.  Solarmodule und Motor waren
vorgegeben, der Schwimmkörper durfte nur aus nachwachsenden Rohstoffen selber gebaut
werden. Die Vielfalt der verwendeten Materialien, von Luft- und Wasserschrauben begeisterte
dennoch Zuschauer und Jury.  Die Kieler “Paper-Racer” und “3-Runner” mussten sich “Majemi”
aus Fleckeby und der “Sonnen-Biene” von Aslan Schenkluhn aus Flensburg geschlagen geben.
Punktgleich auf Platz 3 landeten der “Banana-Racer” aus Schafflund   und die “Aida” der erst
siebenjährigen Ida Mielke aus Glücksburg. Der erste Platz und damit der Solarboot-Landespokal
ging an das Solarboot von Ramon aus Lindewitt vor dem zweitplatzierten “Wasserfloh” von
Aurelio aus Eckernförde. Der Jury-Preis für das originellste Boot ging an Eric Möller aus
Schafflund mit seinem aus getrockneten Bananenblättern gebauten “Banana Racer”. Jury-Mitglied
Martin Jarrath vom Bildungsministerium freute sich besonders, dass trotz der widrigen Umstände
– wegen Corona hatte der ursprüngliche Termin im Juni verschoben werden müssen, mehrere
Teams hatten kurzfristig absagen müssen  – den Veranstaltern im zweiten Anlauf eine durchweg
erfolgreiche Veranstaltung gelungen war. Unterstützt wurde der Wettbewerb durch Ministerin
Karin Prien als Schirmherrin, die Hauptsponsoren Elektro-Klaas und Verein zur Förderung der
Energiewende in Schleswig-Holstein sowie mit ENERPARC, GreenTEC-Campus, Nospa,
treurat&partner, IGM Flensburg, S.A.T. und SEA weitere Firmen zwischen Nord- und Ostsee.

11. Solarcup

150 Teilnehmer zwischen 10 und 18 Jahren starteten am 23. Juni im Glücksburger Zentrum für nachhaltige Entwicklung, artefact mit selbstgebauten kleinen Solarautos und -Booten. Die Pokalsieger in der Ultraleicht- und Kreativklasse können nun durchstarten zu den Deutschen Meisterschaften.

“sunny days for future” beim 11. Schleswig-Holstein-Solarcup in Glücksburg am 24.06.2019

Leuchtende Augen und spannende Rennen beim landesweiten Solarfahrzeug-Wettbewerb: Teams eroberten Pokale und Tickets für Deutschlandfinale

Das war hart: bei exakt gleichem Punktestand von 30 : 30 entschied das Losglück über den Pokalsieger 2019 in der Kreativklasse. Das solarbetriebene Mondlandefahrzeug „Apollo 47“ von Azad und Berfin Takak musste sich mit dem zweiten Platz hinter dem Team „Lucky Landing“ vom Gymnasium Heide-Ost begnügen, das mit dem Siegerpokal nun auch das Ticket zu den Deutschen Meisterschaften in Bremen gewann. Die Teams aus Dithmarschen waren gleich mit einem gecharterten Bus nach Glücksburg gekommen, um zu zeigen, was die Schüler-Teams inzwischen drauf haben in angewandter Physik und Kreativität: „50 Jahre Mondlandung“ ist das Motto des diesjährigen Wettbewerbs in der Kreativklasse.

„Auch ich habe heute eine Menge gelernt.“ zeigte sich Michael Puls, der als Vorsitzender des Glücksburger Umweltausschusses in der Jury des Solarbootwettbewerbs mitwirkte, bei der Siegerehrung beeindruckt von den innovativen Tüftlern zwischen 10 und 18 Jahren. Die Lokalmatadore Anton und Lorenz Gellweiler konnten in einem starken Teilnehmerfeld mit ihrem „Silberfisch 3“ den Pokal zum zweitenmal nach Hause holen und die Teams „Unsinkbar2“ und „Roter Rochen“von der Kaiser-Karl-Schule Itzehoe auf die Plätze verweisen. Wenke und Lasse konnten sich über ihren Roten Rochen dann nochmal freuen, weil ihr filigraner, aus Zahnstochern und Recyclingdosen gebauter Katamaran den Jurypreis für das beste Design erhielt.

Etwa 150 Kinder und Jugendliche, dazu begleitende Familienangehörige und Lehrer, waren mit ihren selbstgebauten Lichtflitzern zu den elften Landesmeisterschaften nach Glücksburg gekommen, um zu zeigen , dass sie nicht nur freitags demonstrieren können, sondern selbst aktiv werden, um den älteren Semestern den Weg in die Zukunft der Mobilität aufzuzeigen. „Wir freuen uns, dass aus allen Landesteilen alte Bekannte, aber auch wieder viele neue Teams bei dem Wettbewerb vertreten sind.“ meint Solarcup-Organisator Werner Kiwitt von artefact. “Dank unserer Unterstützer NOSPA, enerparc, Northtec group, SAT, sea, Greentec Campus, IGMetall und dem Hauptsponsor VFE (Verein zur Förderung der Energiewende in Schleswig-Holstein)  konnten wir die Solarbausätze besonders günstig zur Verfügung stellen.”

 In der Ultraleicht-Klasse hatten die Organisatoren den Teams besonders leichte Photovoltaik-Module zur Verfügung gestellt, die eigens von einer Dortmunder Schülerfirma auf Karton laminiert wurden, um Gewicht zu sparen. Nach den ersten Testfahrten mit den Karossen, die neben den technischen Komponenten ausschließlich aus nachwachsenden Rohstoffen gebaut werden durften, wurden von einigen Teams noch schnell Details vom Reifenwechsel bis zur Modulverkabelung mit Heißklebepistole und Schraubendreher umgebaut. Bei den Zehn- bis Vierzehnjährigen lieferten sich die Teams auf der 10-Meter -Bahn packende und zum Teil so knappe Rennen, dass mehrmals scherzhaft der Ruf nach Köln und dem Videobeweis laut wurde. Das Rennen um Platz 3 konnte das Siegumer Team Lilja und Joran aus Siegum mit ihrer „Feder“ für sich entscheiden, während sich der „Komet“ aus Dänischenhagen im Finale dem „Neo“ mit Nis Trede von der Husumer Hermann Tast Schule geschlagen geben musste.

In der „Seniorenklasse “ 15 bis 18 Jahre stand ein Generationswechsel an: die mehrfachen Landessiegerinnen und amtierende Deutsche Meister, Ellen und Greta aus Hohenwestedt, traten nicht mehr an. Die letztjährigen Vizemeister, Anton Wellnitz und Jasper von Spreckelsen von der Waldorfschule Flensburg, hatten ihren Lichtflitzer „CoSoCar“ (Computergesteuertes Solar Car) völlig neu konstruiert und verwiesen mit persönlicher Bestzeit das Team von der Johannes Brahms Schule Pinneberg, Carlotta, Lennard und und Kaatje mit ihrem „Stoppelmobil“ sowie „Karl“ mit Jorge, Lennard und Theo aus Heide auf die Plätze. Die beiden Erstplatzierten in jeder Altersstufe können sich nun freuen auf das DeutschlandMobil-Finale, das im September in Bremen stattfindet. Gewonnen hatten, da waren sich Veranstalter und Juroren wie Klaus Schrader vom Klimapakt Flensburg einig, aber letztlich Alle, die am Solarcup teilgemnommen haben. „Gerade heute, wo wieder mit Krieg um Öl- und Gasquellen gedroht wird, ist es wichtig, zu begreifen und zu zeigen, dass erneuerbare Energien wie die Sonne allen Menschen friedlich und demokratisch zur Verfügung stehen.“ so Initiator Werner Kiwitt vom artefact-Zentrum für nachhaltige Entwicklung: “und deshalb ist auch das Engagement der Schülerinnen und Schüler heute ein wichtiger Beitrag zur Energiewende.“
Werner Kiwitt

Hintergrund:
Von diesem Fieber darf sich jeder gern anstecken lassen: hunderte Kinder und Jugendliche aus ganz Schleswig-Holstein stehen seit Wochen unter Strom. Sie schrauben, kleben und feilen an selbstgebauten Mini-Fahrzeugen aus nachwachsenden Rohstoffen oder Recycling-Material, um ihr Boot oder Straßenfahrzeug besonders leicht und aerodynamisch zu machen. Was sie Alle vereint: allein durch Licht werden die winzigen Motoren der Mobiles angetrieben, die am 23. Juni im Energieerlebnispark in Glücksburg zu Wasser und zu Lande antreten um die begehrten Landes-Pokale. Von 11 bis 16 Uhr freuen sie sich gemeinsam mit demartefact– Solarcup-Team auf die Unterstützung ihrer Fans und weiterer Zuschauer.

Wer meint, Schüler setzen sich nur durch Freitags-Demos an Schultagen für´s Klima ein, wird hier eines Besseren belehrt: wer sich beim Solarcup engagiert, arbeitet schon an der Gestaltung der Zukunft und dem Einstieg in eine andere Mobilität. „Auch sun-days-for -future“ könnte daraus entstehen.
Wird das Team aus Siegum mit der „Feder“ am „Glitzerflitzer“ aus Dänischenhagen vorbeifliegen? Die Fahrzeugnamen der Kinderteams in der Ultraleichtklasse lassen Einiges erwarten. Neben den Lichtflitzern auf der 10 Meter- Bahn , die je nach Alter zwei oder vier mal gemeistert werden muss, haben sich diesmal besonders viele Solarbootsbauer angemeldet, die mit „Sternchen“, „Rocket“ und „Au revoir“ von dannen fahren wollen. In der Kreativklasse lautet das Motto „50 Jahre Mondfahrt“ und macht neugierig auf Marsmenschen und Raumgleiter.

Der letztjährige Erfolg der Schleswig-Holsteiner spornt diesmal weitere Tüftler an, denn zwei fünfzehnjährige Mädchen aus Hohenwestedt wurden beim letztjährigen Deutschland-Finale in Chemnitz mit Ultraleicht-Bahnrekord über 40 Meter Bundessieger. Werner Kiwitt vom Glücksburger artefact-Zentrum: „Nun wollen wir den Pokal gern hierbehalten und hoffen am 23. Juni auf tolle Nachwuchsingenieure, spannende Rennen und viele Fans.“

„Fridays for future – and sundays for solar mobility“: das könnte das neue Motto tausender Schüler und Schülerinnen werden, die nicht nur abwarten wollen, ob Profi-Politiker irgendwann aufwachen, sondern längst selber aktiv werden, um mit eigener und solarer Energie erste Schritte zur eigenen zukunftsfähigen Mobilität zu entwickeln. Dabei hilft ihnen der Schleswig-Holstein Solarcup, den das Zentrum für nachhaltige Entwicklung, artefact in der Nähe Flensburgs seit inzwischen elf Jahren als landesweiten Wettbewerb durchführt. In vielen anderen Regionen Deutschlands finden inzwischen ähnliche Veranstaltungen statt, um die Theorie des Physik-Unterrichts mit Kreativität und Handlungskompetenz zu verbinden.
In verschiedenen Altersklassen von zehn bis achtzehn Jahren bauen die Teams kleine Ultraleicht- oder Kreativfahrzeuge, die ausschließlich mit eingebauten Solarzellen betrieben werden.

In Schleswig-Holstein ist wieder das hochansteckende Solarfieber ausgebrochen: zwischen Heide und Flensburg, Niebüll und Lübeck schrauben seit März bereits dutzende Kinder und Jugendliche an ihren kleinen Solarbooten und -autos, um am 23. Juni bei den Landesmeisterschaften zu starten.
Das Glücksburger Solarcup-Organisationsteam hat neue Bausätze aus kleinen Solarzellen und Motoren zusammengestellt, die interessierte Nachwuchsingenieure verwenden können, um mit einer selbst zu bauenden Karosserie aus nachwachsenden Rohstoffen einen fahrtüchtigen Lichtflitzer zu erfinden. In der Kreativklasse kommt es nicht auf Geschwindigkeit an, sondern auf besonders pfiffige Ideen zum Jahresmotiv „50 Jahre Mondlandung“.

10. Schleswig-Holstein

solarcup

23.09.2018

“Wir” sind Deutscher Meister in der solaren Ultraleichtklasse
Team “Herby” mit Streckenrekord zur Deutschen Meisterschaft

Deutsche Solarauto-Meisterinnen Greta Triphahn (links) und Ellen Sohrt mit Herby 8.0So schnell war noch kein Ultraleicht-Solarflitzer:
Ellen Sohrt und Greta Triphahn, die in Hohenwestedt bei Neumünster zur Schule gehen, haben den SolarMobil Deutschland Wettbewerb 2018 gewonnen.
Gemeinsam mit vier weiteren Teams, die im Juli in ihrer Startklasse beim Schleswig-Holstein Solarcup in Glücksburg gewonnen hatten, waren sie zu den Deutschen Meisterschaften der Solartüftler nach Chemnitz gefahren, wo sie auf die Sieger von 13 anderen Regionalwettbewerben trafen. Sie hatten viele kleine Solarzellen so zusammengelötet, dass sie erst langsamer als viele andere Lichtflitzer in Schwung kamen, aber auf der zweimal hin und her zu fahrenden 10-Meter-Rennbahn immer schneller wurden und die Konkurrenz doch noch überholten: über 40 Meter hatten sie im Finale 20 cm Vorsprung auf die Zweitplatzierten “Pium Racer” aus Ostwestfalen-Lippe und “Roadrunner” aus Emden. Mit 12,6 Sekunden stellten sie sogar einen neuen Bahnrekord auf. “So kann sogar Physik-Unterricht Spaß machen” waren sie sich bei der Siegerehrung einig.

Aus allen Richtungen waren die Siegerteams in den Startklassen 10 -14 und 15-18 Jahre nach Chemnitz gekommen. Sogar Gastteams aus Frankreich, Italien und Tschechien waren erstmals dabei. Unter den 200 Kindern und Jugendlichen, die sich in Landesausscheidungen zwischen Dresden und Glücksburg, Augsburg und Wismar mit ihren selbstgebauten Kleinfahrzeugen gegenüber tausenden anderen durchgesetzt hatten, waren auch viele erfahrene Vorjahresteilnehmer wie die Titelverteidigerinnen “Black Widows” aus Emden, die 2017 noch um Haaresbreite die Stossstange vorne gehabt hatten. Monatelang hatten die Jungs und Mädchen wieder mit verschiedenen Zellen und anderen Komponenten experimentiert, um sich noch besser auf die Lichtverhältnisse einstellen und einige vielleicht entscheidende Gramm Gewicht an der nur aus nachwachsenden Rohstoffen zu bauenden Karosserie einsparen zu können. Insider diskutierten über die bestgeeigneten Motoren ausgeschlachteter Rasierapparate und die Stabilität von Rädern, die mit 3D-Druckern aus Maisstärke hergestellt wurden. Auch das Team Solar aus Flensburg, das als schleswig-holsteinischer Vizemeister angereist war, hatte mit Druckereinsatz sein Fahrzeuggewicht unter magische 100 Gramm gedrückt – vielleicht ein Tick zu viel, denn im Viertelfinale brach der filigrane Rahmenbau beim Aufprall am Bahnende.
Lisa Paprika, Mikkel, May und Smilla von der Jernved Danske Skole in Dänischenhagen, Schleswig-Holstein-Sieger bei den Jüngeren in der Ultraleichtklasse,  waren hingegen ganz begeistert von ihrem Abschneiden. Mit ihrem Solarauto “Flotte Sprotte” kamen sie bei ihrer ersten Teilnahme bei den Zehn- bis Vierzehnjährigen auf Anhieb bis in´s Halbfinale. Maxime, Bjarke und Timon vom Gymnasium Heide-Ost vertraten den echten Norden in der Kreativklasse mit ihrem Solarfahrzeug “Dithmarscher Deich”, das sich aber dem Modell “Bremen” mit Stadtmusikanten und Werder-Accessoires geschlagen geben musste.

Doch auch Diejenigen, die nicht gleich auf dem Siegertreppchen landeten, waren froh, am gesamten Wettbewerb teilgenommen und unglaublich viel dabei gelernt zu haben, so Werner Kiwitt vom Glücksburger Organisationsteam, der “seine” Teams nach Chemnitz begleitet hatte: “Mit Geduld, naturwissenschaftlicher Neugierde und Kreativität entwickeln sich hier die Ingenieurinnen und Problemlöser von morgen, die wir in einigen Jahren an den Hochschulen oder als Existenzgründer wiedertreffen.” kann er nach zehn Jahren Schleswig-Holstein Solarcup bereits belegen. Deshalb ist dieser Erfolg auch eine Bestätigung des Engagements unserer Sponsoren VFE, WSTECH, nordgröön, northtec consult, ENERPARC, gp joule, sea, igmetall und treuratpartner berater, die den Landeswettbewerb erst möglich gemacht haben: “Wir haben schon jetzt Anmeldungen für 2019 und Anfragen für weitere Stadtmeisterschaften und hoffen natürlich auch dann wieder auf Unterstützung, damit der Funke der Begeisterung von unseren Deutschen Meisterinnen auf viele weitere Düsentriebe überspringen kann.”

13.09.2018

Wer holt den SolarMobil Deutschland Pokal 2018?

Der Die Champions League der SolarTüftler trifft sich am 21. September in Chemnitz: zehn- bis achtzehnjährige Regionalsieger aus ganz Deutschland treten mit kreativen und ultraleichten Selbstbau-Fahrzeugen gegeneinander an. Mit dabei sind bereits zum zehntenmal die Landesmeister aus Schleswig-Holstein, wo im Juli im Glücksburger Zentrum für nachhaltige Entwicklung, artefact, die Pokalsieger ermittelt worden waren. In der Kreativklasse tritt das Team des Gymnasiums Heide-Ost an, das
die aus Sponsoren und Energiewende-Vereinen zusammengestellte Jury besonders überzeugte: das Sieger-Fahrzeug “Dithmarscher Deich” greift zum Einen die Bedrohung durch den steigenden Meeresspiegel auf, zeigt zum Anderen aber auch, was vor Ort etwa mit Solarenergie gegen den Klimawandel getan werden kann.

Die zehn- bis vierzehnjährigen Landesvertreter in der Ultraleichtklasse, die Teams “MSM+P” aus Dänischenhagen und “Die Physikers” aus Heide, wollen auf der zweimal zu meisterndenden 10-Meter-Strecke punkten. Besonders spannend dürfte es bei den Fünfzehn- bis Achtzehnjährigen werden: dort startet neben den Newcomern Anton und Jasper des Flensburger Teams “Solar” für die Nordlichter auch das Team HERBY mit den amtierenden deutschen Vizemeisterinnen Ellen Sohrt und Greta
Triphahn aus Hohenwestedt, die schon mehrmals im Finale der Juniorenklasse auf die “Black widows” aus Emden trafen. Nach wechsenden Siegern hatten zuletzt die beiden Mädchen aus Ostfriesland um Haaresbreite die Stoßstange vorn, was nun die beiden Schleswig-Holsteinerinnen umso mehr anspornt, mit ihrem selbstgebauten Solarflitzer die Meisterschaft zurückzuerobern. “Wir freuen uns mit allen Teilnehmern und Unterstützern über die von Jahr zu Jahr wachsende Begeisterung am Schleswig-Holstein Solarcup, der auf Nachwuchsförderung in den MINT-Fächern, aber auch auf dringend benötigte Handlungskompetenzen abzielt. Mit NORTHTEC Consult, NORDGRÖÖN, WSTECH, ENERPARC, GP JOULE, treurat&partner, SEA, der IGM und dem Hauptsponsor 2018, dem Verein zur Förderung der Energiewende in Schleswig-Holstein, machten viele Sponsoren diesen Wettbewerb erst möglich. Wir hoffen, auch für das nächste Jahr wieder genügend Unterstützer für Deutschlands ältesten Landeswettbewerb zu finden.” so Organisator Werner Kiwitt vom Glücksburger artefact-Zentrum: “Denn im Einsatz gegen den Klimawandel dürfen wir Alle nicht nachlassen.”

01.07.2018

solarcup„Sonne satt“ und coole Lichtflitzer beim 10. SH-Solarcup in Glücksburg

Die Sieger in der Ultraleichtklasse: Team Herby 7.0 und Team Solar Barsch gegen Gold- und Silberfisch und Sardine gegen Königswal – wer machte das Rennen beim Solarcup 2018 ?  Auch Gummiente,  Arielle, die Titanic und MS Dithmarschen waren unter den 30 Solarbooten, die von ihren zehn- bis achtzehnjährigen Bauherren und Bauherrinnen nach Glücksburg gebracht wurden, um bei den schleswig-holsteinischen Solarmeisterschaften um die Landespokale zu wetteifern.
Ebenso viele Teams hatten sich angemeldet, um mit Ultraleichtflitzern auf der Rennbahn über zwanzig und vierzig Meter die Nase vorn zu haben.
Ebenso wie die Teams in der Kreativklasse starteten sie zu Lande, doch mit nicht minder geheimnisvollen Namen wie Renngülle und Monsterenergie.
Neben der Schnelligkeit der Fahrzeuge  spielten die Ideen und Präsentationen der Schülerteams eine große Rolle bei der Bewertung.

Vier-Jury-Teams ließen sich die Fahrzeuge und dazu entworfenen Poster präsentieren. Während sich die Solarboot-Jury mit Glücksburgs Bürgervorsteherin Christina Kieback und der Flensburger Klimaschulen-Koordinatorin Jördis Wüstermann bei  den Nachwuchs-Tüftlern zu den Feinheiten von Luft- und Wasserschrauben nachhakten,  ließen sich Sünje Hartwigsen vom Verein zur Förderung der Energiewende in Schleswig-Holstein und Gerrit Müller-Rüster vom Sponsor treurat&Partner die kreativsten Ideen hinter fahrenden Bauwerken erläutern: lokale Motive galt es in der Kreativklasse in Bewegung zu setzen. Das Fahrzeug „Flinker Flotter Flitzer“ von der Gemeinschaftsschule Probstei in Schöberg siegte bei den Älteren vor dem „Nordertor“ von der Kaiser-Karl-Schule Itzehoe. Das Modell „Dithmarscher Deich“ aus Heide setzte sich bei den Jüngeren knapp gegenüber dem „E-Wheel“ vom Alten Gymnasium Flensburg durch und kann nun zu den Deutschen Meisterschaften der Solar-Tüftler nach Chemnitz fahren.
Ebenso spannend waren die Vor- und Finalläufe in der Ultraleichtklasse.

Die zwischenzeitlich durch eine technische Panne abgehängten „Physiker“ vom Gymnasium Heide-Ost kämpften sich über die Trostrunde wieder vor auf den dritten Platz, musste sich aber den Teams „MSM mit P“ und „Sardine“ der Jenved Danske Skole aus Dänischenhagen geschlagen geben. Die letztmaligen Pokalsiegerinnen in der Juniorenklasse, Greta Triphaus und Ellen Sohrt, mussten erstmals in der ab 15-Klasse starten und  gewannen dort vor dem Team Solar von der Waldorfschule Flensburg, das seine Karosserie am Drei D-Drucker designt hatte. Alle vier Teams sind damit für das Bundes-SolarMobil-Finale in Chemnitz qualifiziert.

Werner Kiwitt vom Orga-Team des Zentrums für nachhaltige Entwicklung, artefact, freute sich ganz besonders über die Begeisterung der vielen Teilnehmer, von denen so manche vielleicht später auch beruflich  mit Zukunftstechniken und Naturwissenschaften arbeiten wollen: „Im zehnten Jahr des Landeswettbewerbs, für dessen Fortsetzung wir Jahr für Jahr erneut Sponsoren gewinnen müssen, treffe ich inzwischen auf ehemalige Teilnehmer, die ein Ingenieurstudium aufgenommen haben.“  Und welcher Fisch ist schneller?  Zum erstenmal in zehn Jahren musste der erste Preis in der Solarbootklasse wegen exakter Punktgleichheit nach allen Wertungen gedoppelt  und ein zweiter Pokal spendiert werden. Der „Goldfisch“ der Lokalmatadore Anton und Romeo aus Glücksburg kam ebenso auf 49 Punkte wie der „Barsch“ von Max, Bengt und Finn-Luca aus Preetz.

18.06.2018

Superbrains gegen Renngülle:

solarcup S-H — am 1.Juli in Glücksburg

Vorsicht: ansteckend! das Solarfieber ist wieder ausgebrochen unter Schleswig-Holsteins zehn- bis achtzehnjährigen Tüftlern. 
Jogis Jungs müssen pausieren am 1. Juli, denn dann ist Schleswig-Holstein mit der zweitwichtigsten Nebensache beschäftigt. Nicht nur im Achtelfinale sondern bis zum Pokalsieg kämpfen dann Hunderte Tüftler  mit selbstgebauten Lichtflitzern in Glücksburg zu Wasser und zu Lande. Bereits zum zehntenmal  organisiert das Zentrum für nachhaltige Entwicklung, artefact, den Landeswettbewerb mit den  Finalläufen in Glücksburg.

Sebastian Veddel? Michael Schumacher? Die Namen ehemaliger Weltmeister in der Formel Fossil entlocken Schleswig-Holsteins Kindern und Jugendlichen nur ein müdes Lächeln. Schon seit Monaten tüfteln hunderte Daniel und Daniela Düsentriebs im nördlichsten Bundesland an Fahrzeugen für eine Energiequelle, die es noch etwa 4 Milliarden Jahre lang kostenlos gibt. Sie starten mit selbstgebauten Mini-Lichtflitzern zu Lande und zu Wasser beim zehnten Solarcup im Zentrum für nachhaltige Entwicklung, artefact in Glücksburg.

Lichtflitzer-Bau liegt voll im Trend – und das liegt nicht allein am sonnigen Mai im Norden Deutschlands. In ganz Schleswig-Holstein tüfteln bereits hunderte Kinder und Jugendliche an kleinen Solarfahrzeugen, um damit am 1.Juli in Glücksburg/Ostsee an den finalen Rennläufen um den Schleswig-Holstein Solarcup teilzunehmen. Was vor 10 Jahren im Zentrum für nachhaltige Entwicklung, artefact, mit einem Dutzend kleiner Solarautos begann, ist inzwischen Deutschlands ältester Landeswettbewerb für junge Nachwuchstüftler mit Lust auf Zukunft und Naturwissenschaften – und das scheint ansteckend zu sein: ganz knapp vor Anmeldeschluss meldeten sich noch die letzten Teams an: in der Kreativklasse bis 18 Jahre will das Team Timon 1 aus Treia ebenso mitmischen wie das Team „Nordertor“ aus Itzehoe. Raphael und Jonas aus Ratzeburg  wollen als südlichstes Team unter dem Namen “Flagge” am 1. Juli mit einem selbstgebauten Solarboot starten. Damit haben sich nun  mehr als 80 Teams zwischen Heide und Lübeck, Glücksburg und Ratzeburg in den verschiedenen Startklassen angemeldet. Besonders viele Teams aus Dithmarschen und Ostholstein wollen in diesem Jahr mit den zugeschickten Solarzellen und eigenen Ideen Ultraleichtautos und Solarboote bauen: werden die Teams “Blankenburg” und “Krause” aus Bad Oldesloe gegen den “Schredder” aus Heide und die “Physiker” aus Hennstedt die Leitplanke nach dem 20 Meter-Rennen vorn haben und eine Runde weiterkommen? Auch “Sonnenwind” aus Kiel, “Infica” aus Lübeck und “die Überholer” aus Flensburg setzen auf leichte Karosserien aus nachwachsenden

Rohstoffen und wollen den Ultraleichtpokal inklusive Ticket zu den Deutschen Meisterschaften erobern. Da die dreifachen Landessiegerinnen und amtierenden deutschen Vizemeister aus Hohenwestedt aus der Juniorenklasse bis 14 Jahre herausgewachsen sind, wird es auf jeden Fall bei den Jüngeren in der Ultraleichtklasse neue Pokalsieger geben.
In der Solarboot-Klasse dürfte es auf der 5-Meter-Wasserbahn tierisch abgehen. Die Teams “Krabbe” und “Sprotte” der Jernved Danske Skole bekommen es mit dem Team “Katzenhaie” und “Barsch” aus Preetz zu tun, doch auch die Lokalmatadoren “Silberfisch” und “Goldfisch” aus
Glücksburg rechnen sich ebenso Chancen aus wie die “Sonnenbarke” aus Schleswig und die Lübecker Baltic-Teams.

Nicht nur originelle Namen sind gefragt in der Kreativklasse: die Teams “Renngülle”, “Meerestraum” und “Regenmacher” aus Heide haben sich sicher ebenso wie “Solarius10” aus Heikendorf und “Supersolar” aus Schönberg besonders originelle lokale Motive einfallen lassen, die mit Modulen und Motor zum Rotieren und Fahren gebracht werden sollen. “Wir sind gespannt auf witzige Ideen” freut sich Werner Kiwitt vom Orga-Team bei artefact in Glücksburg über die große Resonanz. „Und alle Besucher im Powerpark haben am 1. Juli den Solarcup inklusive: Zuschauen und Anfeuern  bei den Rennen des Jahres ist ausdrücklich erwünscht. Am Nachmittag geht es in die Finalläufe und Poster-Präsentationen, die Siegerehrungen sind ab 16 Uhr zu erwarten.“

06.06.2018

Jetzt anmelden zum 10.solarcup

Landesmeisterschaften  im Solarautorennen finden wieder in Glücksburg statt

Vorsicht: ansteckend! das Solarfieber ist wieder ausgebrochen unter Schleswig-Holsteins zehn- bis achtzehnjährigen Tüftlern. Bereits zum zehntenmal  organisiert das Zentrum für nachhaltige Entwicklung, artefact, den Landeswettbewerb, der am 1. Juli zu den Finalläufen in Glücksburg führt.

Schon 80 Teams aus allen Landesteilen haben sich angemeldet. Damit sich noch mehr Kinder und Jugendliche schlau machen  und anmelden können,  tourt der artefact-Info-Stand durch ganz Schleswig-Holstein, um den bundesweit erfolgreichen Tüftler-Wettbewerb vorzustellen.

Anmeldeschluss ist am 16. Juni, wenn der Solarcup beim Nachhaltigkeitstag der Eckener-schule in Flensburg präsentiert wird.

„Das war ein Blitzstart!“ freut sich Werner Kiwitt vom Glücksburger Solarcup-Team: „Schon 80 Teams aus ganz Schleswig-Holstein haben sich angemeldet, darunter diesmal besonders viele  Schüler aus Dithmarschen und Ostholstein. Wir erreichen von Jahr zu Jahr mehr Schulen, aber auch andere Jugendgruppen, die sich mit Kreativität und Lust auf Zukunft  mit Solarenergie und Mobilität beschäftigen wollen. Neben „alten Hasen“ und  Solarpokal-Verteidigern wollen in diesem Jahr besonders viele neue Teams antreten in einer der  Startklassen Ultraleicht, Solarboote und Kreativklasse.“  Kleine Solarzellen, Motoren und Zahnräder sind bereits  als Bausatz vorbereitet  und werden nach der Anmeldung zugeschickt. Ganz Eilige  können sich auch direkt in Glücksburg anmelden und gleich Bausätze und Startbedingungen mitnehmen. Da die Landessieger sich automatisch für die Deutschen Meisterschaften in Chemnitz qualifizieren, sind Größe und Materialauswahl festgelegt. Für Ultraleichtfahrzeuge muss die Karosserie aus nachwachsenden Rohstoffen gebaut werden, in der Kreativklasse gibt es Extrapunkte für solar bewegte Darstellungen origineller Motive, die mit nachhaltigen Materialien wie Recycling- und Naturprodukten hergestellt wurden. Regionale Motive spielen in der Kreativklasse eine besondere Rolle beim diesjährigen Jugendwettbewerb der Solarfahrzeug-Bauer. Vielleicht treffen in diesem Jahr  rotierende Leuchttürme, Holstentor und  Rendsburger Hochbrücke aufeinander?

Auf jeden Fall ist bis zu den Finalläufen am 1. Juli noch genug Zeit zur Anmeldung, zum Tüfteln und Testen. Dann  finden im Glücksburger Zentrum für nachhaltige Entwicklung, artefact, zum zehntenmal die Landesmeisterschaften um den Schleswig-Holstein Solarcup statt: Solar-Tüftler zwischen 10 und 18 Jahren starten je nach Altersklasse über 20 oder 40 Meter mit ihren selbstgebauten Solarautos in der Ultraleicht- und Kreativklasse um Landespokale und das Ticket zu den Deutschen Meisterschaften.         Möglich wurde der Schleswig-Holstein Solarcup im Jubiläumsjahr durch die Unterstützung der Firmen  enerparc, WSTECH, gp joule, nordgröön, Solar Energie Andresen und die IG Metall, erstmals auch durch NORTHTEC Consult, treurat &Partner und  den Hauptsponsor  Verein zur Förderung der Energiewende in Schleswig-Holstein, VFE: „Die Teilnehmerzahlen, aber damit auch die Kosten für Bausätze sind in den letzten Jahren für den immer beliebter werdenden Wettbewerb weiter gestiegen – eine Erfolgsgeschichte , die nur dank unserer Sponsoren möglich ist.“ freut sich Werner Kiwitt von artefact über die Unterstützung. „Die Teilnehmer von heute sind  die Ingenieurinnen und Entscheider von morgen, lässt sich nach zehn Jahren schon mehrfach belegen.“

10.05.2018

Jugendliche Tüftler bauen ihre eigenen Solar-Fahrzeugesolarcup

Elektro-Autos testfahren: die siebte Tour de Flens macht´s möglich“So macht Physik-Unterricht Spaß!” sind sich Anna, Juliana und Rika einig beim Praxis-Test der ersten Solarauto-Prototypen. Mit selbst gebauten Kleinfahrzeugen und reichlich Licht von oben wollen sie teilnehmen an den schleswig-holsteinischen Solarmeisterschaften, die am 1. Juli bereits zum zehntenmal im Glücksburger artefact-Zentrum ausgetragen werden. Schon 64 Teams mit Kindern und Jugendlichen zwischen 10 und 18 Jahren aus ganz Schleswig-Holstein haben sich bereit sin einer der drei Startklassen angemeldet: “Der Bausatz für das Rennen der Solarboote ist besonders gut geeignet für Jüngere und Einsteiger. ”

Empfiehlt Werner Kiwitt vom Zentrum für nachhaltige Entwicklung. “Die Ultraleichtklasse reizt besondern die Tüftler mit Daniel-Düsentrieb-Gen, während die Kreativklasse – Bau von besonders ausgefallenen Modellen mit lokalen Motiven – viel Liebe zum künstlerischen Detail ermöglicht.” Wer sich nicht nur unter Veranstaltungen » solarcup über Start- und Anmeldebedingungen informieren will, sondern selber Bausätze und Prototypen sehen will, hat an den folgenden Wochenenden Gelegenheit dazu: am 13. Mai ist der Solarcup-Infostand von artefact beim Gottorfer Landmarkt in Schleswig, am 26. und 27. Mai bei der NDR Landpartie in Ratzeburg und am 2. und 3. Juni auf dem Greentec-Campus im nordfriesischen Enge-Sande.

Bis zum 1. Juli bleibt dann Zeit zum Bauen, Testen und Poster malen, denn dann geht´s um Plätze auf dem Siegertreppchen, die Landespokale und die Tickets zu den Deutschen Meisterschaften. “Dank der Unterstützung des Hauptsponsors “Verein zur Förderung der Energiewende in Schleswig-Holstein”, doch auch von northtec consult, nordgröön, treurat&partner, WSTECH, enerparc, gp joule, SEA und der IG Metall können wir noch mehr Bausätze zusammenstellen als im Vorjahr und weiteren Teams de Teilnahme ermöglichen.” freut sich Kiwitt. “Das Solarfieber ist anscheinend ansteckend und macht immer mehr Nachwuchs-Ingenieuren und -Ingenieurinnen Lust auf Zukunftsenergien mit Erfolgserlebnis.”

12.02.2018

Anmeldestart zum 10.solarcup auf der “New Energy“ Husum

Auftakt zu den  Landesmeisterschaften im Solarautorennen für Zehn- bis Achtzehnjährige:
Anmeldebeginn zum zehnten Landes-Solarcup ist am 15. März auf der New Energy in Husum.  Schulklassen und andere Jugendliche können sich dort aus erster Hand Insider-Tipps am artefact-Infostand abholen und Bausätze ordern.

solarcupSchulklassen können sich beim Besuch der Husumer Messe vom 15.-18. März besonders günstig schlau machen: für Schüler ist der Eintritt zur „New Energy“ kostenlos, wenn sich die Schulklasse per mail an  todt@messehusum.de   für die Messe , eine Gruppenführung oder eine Schüler-Rallye anmeldet.

Alle Infos aus erster Hand gibt´s auf der Messe am Solarcup-Infostand, wo auch die ersten Anmeldungen entgegengenommen werden und  der neue Bausatz für den diesjährigen Wettbewerb zu bekommen ist: so steht genug Zeit zur Verfügung zum Tüfteln und Testen bis zu den Finalläufen am 1. Juli. Dann  finden im Glücksburger Zentrum für nachhaltige Entwicklung, artefact, zum zehntenmal die Landesmeisterschaften um den Schleswig-Holstein Solarcup statt: Solar-Tüftler zwischen 10 und 18 Jahren starten und kämpfen mit ihren selbstgebauten Solarautos in der Ultraleicht- und Kreativklasse um Landespokale und das Ticket zu den Deutschen Meisterschaften.

Möglich wurde der Schleswig-Holstein Solarcup im Jubiläumsjahr durch die Unterstützung der Firmen  enerparc, WSTECH, gp joule, nordgröön, Solar Energie Andresen und die IG Metall, erstmals auch durch NORTHTEC Consult, treurat &Partner und  den Hauptsponsor  Verein zur Förderung der Energiewende in Schleswig-Holstein, VFE: „Die Teilnehmerzahlen, aber damit auch die Kosten für Bausätze sind in den letzten Jahren für den immer beliebter werdenden Wettbewerb weiter gestiegen – eine Erfolgsgeschichte , die nur dank unserer Sponsoren möglich ist.“ freut sich Werner Kiwitt von artefact über die Unterstützung. „Die Teilnehmer von heute sind  die Ingenieurinnen und Entscheider von morgen, lässt sich nach zehn Jahren schon mehrfach belegen.“
Frühere Pokalsieger geben ihren Nachfolgern gern auch auf der Messe Insider-Tipps.  Wer sich früh anmeldet, hat umso mehr Zeit zum experimentieren, denn das Solarcup-Finale um die Landespokale findet am 1. Juli statt. Weitere Informationen auf dieser Seite und auf der „New Energy“ in Husum.

Zusatzinfos:
Ab dem 15. März können Jungen und Mädchen wieder landesweit experimentieren beim Bau kleiner Solarfahrzeuge, die mit vorgefertigten Komponenten, vor Allem aber eigenen Ideen und viel Fingerfertigkeit  zu erstellen sind. Seit 2009 organisiert das Glücksburger Zentrum für nachhaltige Entwicklung, artefact, diesen bundesweit einzigartigen Nachwuchswettbewerb, der das Interesse an Naturwissenschaften aber auch nachhaltiger Zukunftsgestaltung in alle Schulen im echten Norden trägt. Hunderte von Teams zehn- bis achtzehnjähriger Kinder und Jugendlicher waren bereits in den letzten Jahren aktiv und fochten spannende Wettbewerbe um Preise und Pokale aus. Höhepunkt ist stets das Landesfinale im Sommer, wenn die Teams in verschiedenen Startklassen und Altersgruppen mit ihren „Lichtfressern“ bei den Vor- und Endläufen gegeneinander antreten. Die Schnellsten werden auf der 2x 10 Meter-Bahn ermittelt, die Kreativsten führen ihre originell oder witzig gestalteten Sonnenmobile einer Jury vor, während sich die Solarboot-Bauer auf einer Wasserbahn messen. „Teilnehmerzahl und Begeisterung  nehmen von Jahr zu Jahr zu.“ berichtet der Initiator, Werner Kiwitt von artefact. Dazu haben sicherlich auch die Erfolge  der Landesbesten bei den Deutschen Meisterschaften beigetragen: so rasten zwei vierzehnjährige Mädchen aus Hohenwestedt mit ihrem Solarflitzer „Herby“  in den letzten Jahren schon dreimal im SolarMobil-Finale bis auf´s Siegerpodest. „Nun sind wir gespannt, wer unsere Pokalsieger in diesem Jahr herausfordern kann!“

Leuchttürme, Holstentor, Rendsburger Brücke?  Regionale Motive spielen in der Kreativklasse eine besondere Rolle beim diesjährigen Jugendwettbewerb der Solarfahrzeug-Bauer. Das Bundesforschungsministerium und der VDE laden die Landessieger ein zum SolarMobil Deutschland-Wettbewerb, der  für Kreativ- und und Ultraleichtfahrzeuge im September in Chemnitz stattfindet.
Dort treffen Schleswig-Holsteins Solar-Champions auf die  Sieger von 15 weiteren Regionalwettbewerben, die gemeinsam schon tausende Kinder und Jugendliche an erneuerbare Energien heranführten und ihnen eigene Handlungsmöglichkeiten eröffnen, um selber für Klimaschutz aktiv zu werden.
Als Deutschlands ältester Landeswettbewerb für Kinder und Jugendliche im Bau kleiner Solar-Fahrzeuge lädt das artefact -Zentrum für nachhaltige Entwicklung Kinder und Jugendliche schon zum zehntenmal ein, Solarautos und -boote selber zu bauen und dann am 1. Juli in´s Rennen zu schicken. Für Ultraleichtfahrzeuge muss die Karosserie aus nachwachsenden Rohstoffen gebaut werden, in der Kreativklasse gibt es Extrapunkte nicht nur für solar bewegte Darstellungen origineller Motive, sondern auch für nachhaltige Materialien wie Recycling- und Naturprodukte.

9. Schleswig-Holstein

solarcup

03.07.2017

9. Schleswig-Holstein – Solarcup in Glücksburg mit Überraschungssiegern und pfiffigen Ideen

Weder die „Guardians of the Galaxy“ noch die „Streetkings“ aus Satrup konnten  die Konkurrenz schocken.  Ebenso wie die „Stählerne Brüderschaft“  ereilte sie  schon bei den Vorläufen dasselbe Schicksal wie die „Seegurken“ aus Dänischenhagen und  blieben auf der Strecke. Das Rennen in der Ultraleichtklasse, der „Formel S“ der Solartüftler, machten stattdessen Teams mit weniger martialischen Namen.

Strahlende Sieger beim 9. S-H Solarcup (Foto: Udo Brandhorst)Aus ganz Schleswig-Holstein waren etwa 120 Kinder und Jugendliche, dazu die Unterstützer-Crews aus Eltern und Lehrern, wieder ins Glücksburger Zentrum für nachhaltige Entwicklung, artefact, gekommen, um gegeneinander anzutreten im Kampf um die Landespokale in der Ultraleicht-, Kreativ- und Solarbootklasse. Neben „altbekannten“ Schulen aus Neumünster, Pinneberg und Itzehoe waren erfreulich viele Solar-Pioniere aus bislang nicht vertretenen Orten zwischen Klixbüll, Glinde und Burg in Dithmarschen erstmalig dabei. Auch wenn sie nicht gleich auf  dem Siegertreppchen landeten, so konnten sie doch viele Erfahrungen und Ideen mitnehmen, um im nächsten Jahr durchzustarten.

Dies gelang  nun zum drittenmal in Folge dem Team Ellen Sohrt und Greta Triphahn mit „Herby 5.0“. Die amtierenden Deutschen Meisterinnen in der Ultraleichtklasse bis 14 Jahre mussten sich durchsetzen gegen die schulinterne Konkurrenz aus Hohenwestedt von der Schule Hohe Geest. Im Finale auf der 2 x 10 Meter-Lichtbahn hängten  sie das Team „Der heilige Thunfisch“ souverän ab, während MSM Waterstar aus Dänischenhagen den dritten Platz knapp vor dem Team Clasen mit dem „Flotten Wattwurm“ aus Klixbüll verteidigen konnte, das mit ihrer Posterpräsentation die Jury beeindruckt und die beste B-Note aller Lichtflitzer erreicht hatte.

Bei den Ultraleichtflitzern bis 18 Jahre, die mit dem Bausatz aus Solarzellen und Motor auch einen Kondensator für eine Tunneldurchfahrt erhalten hatten, gelang dem Team TESL von der Immanuel Kant Schule Neumünster ein Überraschungssieg gegen  „SeLorean“ vom Alster-Gymnasium Henstedt Ulzburg und die Pokalverteidiger Felix Roth und Thies Schröder aus Schleswig.

Die Juroren, darunter in diesem Jahr Vertreter der Zukunftsschule, des Vereins zur Förderung der Energiewende und der Firma Enerparc für den Sponsorenkreis, hatten den Teams bei der Poster-Vorstellung  zuvor richtig auf den Zahn gefühlt und waren beeindruckt von der Kreativität der jungen Forscher.
Dies galt erst recht in der Kreativ-Kategorie, in der maritim-nautische Motive duch Sonnenlicht im Bewegung zu bringen waren.

Tolle Ideen wie Plopp-Bier-Flaschen am Strand, Leuchttürme und Schiffe waren liebevoll in Aktion und Bewegung gebracht worden. Bei den bis Vierzehnjährigen siegte das Team „Fördegang“ mit einem Flensburger Potpourri inklusive Nordertor vor dem “Müllmobil“ vom Alten Gym und den „Drei“ von der Grundschule Adelby. Bei den Älteren hatten die Neumünsteraner Teams „Die Raudis“ und „Nepani“ knapp die Nase vorn vor „Poseidon“ von der Kurt Tucholsky Schule Flensburg.

Die jüngsten Teilnehmer starteten im Wasserkanal in der Solarbootklasse.
Der „Silberfisch“ der  Lokalmatadoren Max Kaiser und Lorenz Gellweiler siegte hier vor den „Maschinenbauern“ und dem Jackteam aus Adelby. Den Sonderpokal der Jury für das kreativste Solarboot erhielt Silas Petersen aus Treia von Glücksburgs Bürgervorsteherin Dagmar Jonas.

Die beiden Erstplatzierten in der Ultraleichtklasse erhielten neben dem Schleswig-Holstein-Pokal auch gleich das Ticket für das bundesweite SolarMobil-Finale in Bremen, wo nun im September  das Team Herby erneut als Pokalverteidiger antreten kann.  Doch auch die diesmal Unterlegenen und einige „spionierende“ Lehrer fragten bereits nach dem Solarcup-Termin 2018: denn nach dem Pokal ist vor dem Pokal.

Aufstellung Erstplatzierte 2017

Ultraleicht  bis 14 Jahre

  1. Team Herby 5.0              Schule Hohe Geest, Hohenwestedt
  2. Der heilige Thunfisch       Schule Hohe Geest, Hohenwestedt
  3. MSM Waterstar               Jernved Danske Skole, Dänischenhagen
  4. Flotter Wattwurm           Team Clasen, Klixbüll

Ultraleicht  bis 18 Jahre

1.            Tesl                                Immanuel Kant Schule Neumünster
2.            SeLorean                       Alster-Gymnasium Henstedt Ulzburg
3.            Last minute wonder       Felix Roth, Thies Schröder, Schleswig

Kreativklasse  bis 14 Jahre

1.            Fördegang                        Altes Gym Flensburg
2.            Müllmobil                           Altes Gym Flensburg
3.            Die Drei                             Grundschule Adelby

Kreativklasse   – 18 Jahre

1.            Raudis                           Immanuel Kant Schule Neumünster
2.            Nepani                           Immanuel Kant Schule Neumünster
3.            Poseidon                        KTS Flensburg

Solarboote

1.            Silberfisch                           Glücksburg
2.            Die Maschinenbauer           Grundschule Adelby
3.            Jackteam                            Grundschule Adelby

Jury-Preis Solar-Boote:

1.            Team Silas                         Treia

29.06.2017

Schleswig-Holstein solarcup-Finale am 2. Juli in Glücksburg

„Just in time“ – so lautet der Fahrzeugname des Teams NQuadrat  aus Henstedt-Ulzburg,  das sich knapp vor Ablauf des Anmeldeschlusses am Sonntag abend um 23 Uhr 05 auf den letzten Drücker zum Solarcup-Finale am 2. Juli in Glücksburg anmeldete.

Auch andere last-minute- Anmeldungen gingen in den letzten Tagen noch ein wie vom Team „Die Clasens“ aus Klixbüll., die aber schon früher mit dem Bau ihrer Leichtbau-Karosserie begonnen hatten. „Die meisten Teams sind jetzt noch mit dem Fine-tuning und der Posterpräsentation beschäftigt .“ schätzt Werner  Kiwitt vom artefact- Solarcup-team.

Andere Teams signalisierten, dass sie womöglich an der Aufgabenstellung scheitern könnten und aufgeben. „Die Aufgabenstellungen in allen Startklassen sind nicht ganz ohne und erfordern viel Tüftel-Power. Umso gespannter sind wir, wer tatsächlich die Solar-Rennbahn bewältigen wird.“ Aus allen Landesteilen haben sich Teams von Zehn- bis Achtzehnjährign angemeldet, um auf der Solarcup-Wasserbahn oder der 10-Meter-Rennstrecke mit einem selbstgebauten Ultraleichtfahrzeug in den Wettkampf um die begehrten Solar-Pokale mitzumischen.

Für alle Teilnehmer, aber auch andere Besucher im artefact Powerpark gibt es im Energieerlebnispark  am Sonntag zudem andere spannende Mitmachaktionen.  Dag Wixforth ist mit fussbetriebenen Drechselbänken dabei und lädt Alle zum Selbermachen ein, wenn sie gerade Rennpause haben.

Ab 11 Uhr beginnen die Vorläufe; ab 15 Uhr werden die ersten Final-Rennen erwartet, bei denen auch einige Landessieger des letzten Jahres erwartet werden. Die Jurymitglieder, darunter Theodor Steensen vom Verein zur Förderung der Energiewende und Moritz Glosset von Enerparc werden danach im Namen der Sponsoren gemeinsam mit Glücksburgs Bürgervorsteherin Dagmar Jonas die Siegerpokale überreichen, die für die Erstplatzierten auch das Ticket zu den Deutschen Meisterschaften in Bremen bedeuten. „Wir sind gespannt und freuen uns auf spannende Rennen und viele Fans. Mit der Kraft der Sonne werden  jedenfalls alle Teilnehmer und dazu der Klimaschutz zu Gewinnern.“ so Werner Kiwitt bei der Pressekonferenz zur Vorstellung des Starterfeldes.

„So viele Anmeldungen hatten wir zu dem Zeitpunkt noch nie!“ freut sich Werner Kiwitt vom artefact Solarcup-Team: “ Schon mehr als 90 Teams haben die neuen Bausätze zugestellt bekommen.“

 -Anmeldung auf der “New Energy“ Husum

Auftakt zu den  Landesmeisterschaften im Solarautorennen für Zehn- bis Achtzehnjährige:
Anmeldebeginn zum neunten Landes-Solarcup ist am 16. März auf der New Energy in Husum.  Schulklassen und andere Jugendliche können sich dort aus erster Hand Insider-Tipps am artefact-Infostand abholen und Bausätze ordern.

Schulklassen können sich beim Besuch der Husumer Messe vom 16.-19. März dazu schlau machen: bis 14 Jahre ist der Eintritt zur „New Energy“ kostenlos, danach ermäßigt auf 3,-/Schüler. Gruppenanmeldungen und Führungen über  Sternbeck@messehusum.de.

Alle Infos aus erster Hand gibt´s auf der Messe am Solarcup-Infostand, wo auch die ersten Anmeldungen entgegengenommen werden  und  der neue Bausatz für den diesjährigen Wettbewerb zu bekommen ist: so steht genug Zeit zur Verfügung zum Tüfteln und Testen bis zu den Finalläufen am 2. Juli. Dann  finden  bei artefact in Glücksburg die Landesmeisterschaften um den 9. Schleswig-Holstein Solarcup statt, wenn Solar-Tüftler zwischen 10 und 18 Jahren mit ihren selbstgebauten Solarautos in der Ultraleicht- und Kreativklasse um Landespokale und das Ticket zu den Deutschen Meisterschaften kämpfen. Unterstützt wird der Schleswig-Holstein Solarcup in diesem Jahr von  enerparc, FeCon, gp joule, R2P, nordgröön, Solar Energie Andresen, der IG Metall und  dem Verein zur Förderung erneuerbarer Energien VFE.
Wer sich früh anmeldet, hat umso mehr Zeit zum experimentieren, denn das Solarcup-Finale um die Landespokale findet am 2. Juli statt. Weitere Informationen später hier und auf der „New Energy“ in Husum.

Zusatzinfos:
Leuchttürme, Schiffe,  Möwen und mehr:  maritime Motive spielen eine besondere Rolle beim diesjährigen Jugendwettbewerb der Solarfahrzeug-Bauer. Auf Wunsch des Bundesforschungsministeriums, das gemeinsam mit dem VDE im Bremen den SolarMobil Deutschland-Wettbewerb durchführt, soll in diesem Jahr das Meeresleben eine besondere Rolle bei der Ausgestaltung der Kreativ- und Ultraleichtfahrzeuge spielen. 
 
Die Themenwahl  ist kein  Zufall, denn tatsächlich sind die Nordlichter auf Bundesebene auch im Solarbau ganz weit oben: während 2015 der Ultraleichtflitzer der „Schwarzen Witwen“ aus Emden knapp das Mädchenteam aus Hohenwestedt bezwang, drehten die Schleswig-Holsteinerinnen beim Pokalfinale 2016 in Wolfsburg den Spieß herum und wurden Deutsche Meisterinnen! Auch Bremer Daniel Düsentriebe fuhren oft mit um vordere Plätze bei dem vor acht Jahren erstmals durchgeführten Event, der seitdem tausende Kinder und Jugendliche heranführt an erneuerbare Energien und eigene Handlungsmöglichkeiten, um selber für Klimaschutz aktiv zu werden.
Deutschlands ältester Landeswettbewerb für Kinder und Jugendliche im Bau kleiner Solar-Fahrzeuge startet wieder durch: schon zum neuntenmal lädt das artefact -Zentrum für nachhaltige Entwicklung Kinder und Jugendliche ein, Solarautos und -boote selber zu bauen und am 2. Juli in´s Rennen zu schicken. Der Clou in diesem Jahr: maritime Motive sollen besonders zur Geltung kommen. Für Ultraleichtfahrzeuge muss die Karosserie aus nachwachsenden Rohstoffen gebaut werden, in der Kreativklasse gibt es Extrapunkte nicht nur solar bewegte Darstellungen rund um Meer und mehr, sondern auch nachhaltige Materialien wie Recycling- und Naturprodukte.

Ab dem 16. März können Jungen und Mädchen wieder landesweit experimentieren beim Bau kleiner Solarfahrzeuge, die mit vorgefertigten Komponenten, vor Allem aber eigenen Ideen und viel Fingerfertigkeit  zu erstellen sind. Seit 2009 organisiert das Glücksburger Zentrum für nachhaltige Entwicklung, artefact, diesen bundesweit einzigartigen Nachwuchswettbewerb, der das Interesse an Naturwissenschaften aber auch nachhaltiger Zukunftsgestaltung in alle Schulen im echten Norden trägt. Hunderte von Teams zehn- bis achtzehnjähriger Kinder und Jugendlicher waren bereits in den letzten Jahren aktiv und fochten spannende Wettbewerbe um Preise und Pokale aus. Höhepunkt ist stets das Landesfinale im Sommer, wenn die Teams in verschiedenen Startklassen und Altersgruppen mit ihren „Lichtfressern“ bei den Vor- und Endläufen gegeneinander antreten. Die Schnellsten werden auf der 2x 10 Meter-Bahn ermittelt, die Kreativsten führen ihre originell oder witzig gestalteten Sonnenmobile einer Jury vor, während sich die Solarboot-Bauer auf einer Wasserbahn messen. „Teilnehmerzahl und Begeisterung  nehmen von Jahr zu Jahr zu.“ berichtet der Initiator, Werner Kiwitt von artefact. Dazu haben sicherlich auch die Erfolge  der Landesbesten bei den Deutschen Meisterschaften beigetragen: so rasten zwei dreizehnjährige Mädchen aus Hohenwestedt mit ihrem Solarflitzer „Herby 4“  im letztjährigen SolarMobil-Finale in Wolfburg bis auf´s Siegerpodest. „Nun sind wir gespannt, wer unsere Pokalsieger in diesem Jahr herausfordern kann!“

8. Schleswig-Holstein

solarcup

am 19. Juni 2016

27.09.2016

Pressemitteilung des VDE – Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik

Schülerinnen aus Glücksburg auf Platz Eins bei SolarMobil Deutschland

Bildquelle: VDE Ellen Sohrt (14) und Greta Triphahn (13) aus Glücksburg sind die Siegerinnen der Ultraleichtklasse A des Schülerwettbewerbs SolarMobil Deutschland vom Technologieverband VDE und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Am vergangenen Freitag schickten sie in Wolfsburg ihr selbstgebautes Solarmobil „Herby 4.0“ an den Start. Damit hat Ellen Sohrt, die letztes Jahr mit „Herby Ella“ noch den zweiten Platz bei den Ultraleichtmobilen belegte, die Konkurrenz hinter sich gelassen. Rund 150 Nachwuchsautobauer präsentierten der Jury, u.a. dem Chef-Trendforscher des VWKonzerns, Wolfgang Müller-Pietralla, ihre selbst entworfenen Fahrzeuge. VDEVorstandsvorsitzender Ansgar Hinz und René Gebhardt vom BMBF gaben den Startschuss für die Rennen der Ultraleichtklasse A (10- bis 14-jährige Starter) und B (15- bis 18-jährige Starter). Die Fahrzeuge der Klasse B mussten diesmal eine verlängerte Tunneldurchfahrt von 1,60 Meter bewältigen und waren dafür mit einem Energiespeicher ausgestattet. In der Kreativklasse zählte die Kombination aus Fantasie und technischem Knowhow. Neu in diesem Jahr: Die Karosserie der Fahrzeuge musste nachhaltig sein. Die ultraleichten Fahrzeuge sollten aus nachwachsenden Rohstoffen (Holz, Naturharz Baumwolle etc.) und die Fahrzeuge der Kreativklasse aus recycelten Materialien oder Abfällen gefertigt sein. VDE-Vorstandsvorsitzender Ansgar Hinz: „Das war eine besondere Herausforderung, denn die Schüler mussten erstmal herausfinden, welche nachwachsenden Rohstoffe verfügbar sind und die notwendige Stabilität mitbringen – bei möglichst geringem Gewicht. Das haben sie beeindruckend umgesetzt.“

Die ersten drei Plätze in den beiden Rennklassen und der Kreativklasse wurden mit Geldpreisen prämiert. Sonderpreise erhielten die Schülerinnen und Schüler für ihre Postergestaltung, für besondere Innovation oder als Newcomer. Um in Wolfsburg starten zu können, mussten sich die Schüler zuvor bei Regionalwettbewerben qualifizieren oder als freie Starter bewerben. Regionale Wettbewerbe fanden in Augsburg, Bremen, Chemnitz, Dortmund, Emden, Ettenheim, Frankfurt a. M., Glücksburg, Göttingen, Kassel, Ostwestfalen und Wietow (bei Wismar) statt. Seit 2010 veranstalten VDE und das Bundesministerium für Bildung und Forschung den Schülerwettbewerb SolarMobil Deutschland. In diesem Jahr war das phaeno in Wolfsburg Austragungsort und bot mit seiner Experimentierlandschaft einen faszinierenden Rahmen für das Solarrennen. Im VDE E-LAB live konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter fachkundiger Anleitung von Studierenden Solarkugeln löten.

Bilder und Informationen unter www.solarmobil-deutschland.de

Über den VDE:

Der VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik ist mit 36.000 Mitgliedern (davon 1.300 Unternehmen) und 1.200 Mitarbeitern einer der großen technisch-wissenschaftlichen Verbände Europas. Der VDE vereint Wissenschaft, Normung und Produktprüfung unter einem Dach. Die Themenschwerpunkte des Verbandes reichen von der Energiewende über Industrie 4.0, Smart Traffic und Smart Living bis hin zur IT-Sicherheit. Der VDE setzt sich insbesondere für die Forschungs- und Nachwuchsförderung sowie den Verbraucherschutz ein. Das VDE-Zeichen, das 67 Prozent der Bundesbürger kennen, gilt als Synonym für höchste Sicherheitsstandards. Hauptsitz des VDE ist Frankfurt am Main.
www.vde.com.

25.09.2016

Revanche geglückt: Ellen und Greta sind Deutschlands schnellste Solarauto-Pilotinnen
Schleswig-Holsteinerinnen gewinnen SolarMobil-Deutschland – Finale in Wolfsburg

Greta und Ellen mit „Herby 4.0“ nach dem erfolgreichen Finallauf in WolfsburgZwei dreizehnjährige Mädchen aus Hohenwestedt, Greta Triphahn und Ellen Sohrt, gewinnen erstmals den bundesweiten SolarMobil-Wettbewerb. Einhundertfünfzig Kinder und Jugendliche aus allen Teilen Deutschlands, allesamt Erst- und Zweitplatzierte ihrer Regional-Wettbewerbe waren an diesem Wochenende der Einladung des Ministeriums für Bildung und Forschung und des VDE (Verbandes Deutscher Elektrotechniker) nach Wolfsburg in das Science-Centre Phaeno gefolgt, wo  zum siebten mal Zehn- bis Achtzehnjährige in der Kreativ- und Ultraleichtklasse mit selbst gebauten Solarfahrzeugen antraten.
Mit vier Teams, die alle zuvor im Glückburger Zentrum für nachhaltige Entwicklung, artefact,  beim Schleswig-Holstein Solarcup erfolgreich waren, war der echte Norden bestens vertreten.

In der Kreativklasse trat das Flensburger Team „Ökogang“ mit einem liebevoll gestalteten solar bewegten Schmetterling an.  Die zwölfjährige Lia wurde sogar auf großer Bühne zu den Finessen des kreativen Mobils interviewt, das ausschließlich aus Recyclingprodukten gebaut werden durfte.  Letztendlich reichte es aber nicht ganz für einen der Podiumsplätze, die „Merle´s Saftladen“ aus Gütersloh, das Frankfurter „CareMobil“ und das rotierende „Pink Paradise“ aus Frankfurt eroberten.
In der Ultraleichtklasse ab 15 Jahren scheiterte das Schleswiger Team Felix Roth und Thies Schröder mit ihrem „gedrucktem Leichtgewicht“, einer mit Drei D-Drucker aus Milchsäure hergestellten Karosserie, an den schwierigen Lichtverhältnissen in der Ausstellungshalle, da ihr Motor nur bei strahlendem Sonnenschein auf Touren kommt. Die Vorjahressieger aus Emden mit „2fast4U“ machten das Rennen knapp vor dem Tekkiemobil aus Borgholzhausen.

Bei den Jüngeren kamen die „Audi-Fans“ des Bernstorff Gymnasiums als schleswig-holsteinische Vizemeister besser in´s Rennen mit ihrem Fahrzeug „Weed-Power“ das  entsprechend den Vorgaben bis auf Motor und Solarzellen komplett aus nachwachsenden Rohstoffen gebaut worden war: Balsaholz, Strohhalme und Baumwollfäden  hielten die filigrane Konstruktion zusammen, die aber im Viertelfinale von der Konkurrenz abgehängt wurde.

Doch da gab es ja noch das Team Ellen Sohrt und Greta Triphahn von der Schule Hohenwestedt mit ihrem „Herby 4.0“, der schon so getauft worden war, als die Autostadt Wolfsburg noch gar nicht als Austragungsort für SolarMobil Deutschland feststand:

Während Greta schon 2015 in der Solarbootklasse in Glücksburg auf dem Siegerpodest stand, hatte es Ellen im Vorjahr sogar bis in´s Finale der Deutschen Meisterschaften in Karlsruhe geschafft, als sie knapp gegen die Konkurrentinnen von Team „Black Widow“ aus Emden unterlag – und deshalb suchte sie nach erfolgreicher Verteidigung des Schleswig-Holstein-Pokals die Revanche beim erneuten SolarMobil in Wolfsburg. Nach souveränen Achtel- und Viertelfinalläufen  wurden die Unterschiede zu den anderen Spitzenteams immer enger.  Mit Zeiten unter 10 Sekunden über der 2×10 Meter-Strecke raste Herby 4.-0 durch´s Halbfinale. Die Gegnerinnen  im Finale: „Black Widow“ mit den Schwestern Lisanne und Alike aus Emden! Im zweiten Lauf fuhr Herby 4.0 auf der lichtbegünstigten Mittelspur und lag mit sensationellen 6,4 Sekunden über 20 Meter vor den schwarzen Witwen mit 7,3 Sekunden auf der Außenbahn. Nach dem Bahntausch hatte „Black Widow“ mit 7,3 Sekunden gegenüber 7,8 Sekunden von Herby 4.0  die Nase vorn!  Erstmals war ein Einzelzeitfahren als Stechen um den ersten Platz erforderlich, das Ellen und Greta wiederum mit Bahnrekord 6,4 Sekunden für sich entscheiden konnten. „Einfach toll,  mit wieviel Spaß und Engagement  die Kinder und Jugendlichen bei der Sache sind“ zeigten sich die Veranstalter vom VDE bei der Siegerehrung begeistert. Rückenwind für den nächsten Solarcup in Schleswig-Holstein erhofft sich auch Werner Kiwitt vom artefact-Team, der die Landesvertreter nach Wolfsburg begleitete: „Nach 2010 geht zum zweitenmal bei einem inzwischen verdreifachten Teilnehmerfeld  der Titel nach Schleswig-Holstein – ein toller Erfolg für unser Nachwuchsförderprogramm, das wir auch 2017 wieder auf die Beine stellen und in alle Schulen und Jugendgruppen tragen wollen.  Doch das geht nur mit Unterstützung vieler Sponsoren, denen wir auch im Namen aller Teilnehmer danken. Die Begeisterung für Naturwissenschaften und Zukunftstechniken fällt nicht vom Himmel, sondern muss geweckt und gepflegt werden.“

19.06.2016

Tolle Ideen und spannende Rennen beim achten Schleswig-Holstein
Solarcup in Glücksburg

An die Sonne - fertig-los in der Solarbootklasse„Einfach toll, mit wieviel Spaß und Engagement die Kinder und Jugendlichen bei der Sache sind!“ zeigte sich Michael Schmidt von der Flensburger IG Metall-Geschäftsstelle schwer beeindruckt. Als Mitglied der Jury in der Ultraleichtklasse hatte er die Aufgabe, den Tüftlern bei ihren Poster-Präsentationen auf den Zahn zu fühlen,  den nicht nur die zeitschnellsten Lichtflitzer  sausten in´s Finale der Solarcup-Landesmeisterschaft, die bereits zum achtenmal im Glücksburger artefact Powerpark ausgetragen wurde.
Dabei kam es zuweilen sogar in der sonst eher behäbigen Solarboot-Klasse zu Wimpernschlag – Finalläufen: so konnte das  Luftschraubenschiff „Lotta 1“  den Solarkatamaran „Flotter Henri“ des erst siebenjährigen Finn Steiner aus Lübeck um gerade mal eine Zehntelsekunde überflügeln.
Auch die überzeugenden Posterpräsentationen der Nachwuchs-Ingeniere führten oft zu Kopf-an-Kopf-Rennen.

Mit einem Patt und damit zwei ersten Plätzen endete sogar das Finish in der Ultraleichtklasse der Fünfzehn- bis Achtzehnjährigen:  Das Team „Helios 2“ vom Jugendtreff  Friedrichstadt erhielt von Glücksburgs Bürgermeisterin Kristina Franke ebenso einen Siegerpokal wie  das im 3D-Verfahren aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellte Fahrzeug “ Gedrucktes Leichtgewicht“ des Schleswiger Teams von Felix Roth.  Damit wurde das Flensburger “Team ohne Namen“ auf den undankbaren dritten Platz verwiesen: die beiden Pokalsieger qualifizierten sich mit ihren Fahrzeugen, die auch  eine Tunneldurchfahrt meistern mussten, automatisch für die deutschen „Solarmobil“ -Meisterschaften, die im September in der Wolfsburger „Phaeno“ stattfinden werden.

Das Ticket für Wolfsburg lösten auch  die „Audi-Fans“ mit Peer Carstens aus Ulsnis an der Schlei, die als Zweite hinter  dem Team „Herby 3“  mit Ellen Sohrt aus Ehndorf bei Hohenwestedt in´s Ziel kamen.  „Herby 3“, der mit dem Motor eines ausgeschlachteten Rasierapparats die gesamte Konkurrenz abhängte,  hat damit die Chance,  sich in Wolfsburg für die knappe Finalniederlage bei den letztjährigen Deutschen Meisterschaften in Karlsruhe zu revanchieren. „Als Veranstalter freuen wir uns  mit den Pokalsiegern, aber auch über die vielen Kinder und Jugendlichen, die aus allen Landesteilen kommend erstmals mitgemacht haben und in ihren Schulen in Itzehoe, Rendsburg, Kiel oder Henstedt-Ulzburg nun sicher den ansteckenden Solar-Virus weitertragen.“ meint dazu Werner Kiwitt vom artefact-Team. „Denn die Energiewende ist nur möglich, wenn die nächste Generation sie als große Chance zur Zukunftsgestaltung begreift“ ergänzt Ursula Thomsen-Marwitz vom Verein „Erneuerbare Energien und Speicher“, die gemeinsam mir Sven Paulick von der Nospa in der Jury der Kreativklasse mitwirkte.  Sie hatten das große Vergnügen, wunderschön gestaltete und solar bewegte Schmetterlinge wie vom Mädchenteam „Ökogang“ des Alten Gymnasium Flensburg und den „Ökokäfer“ der Lokalrivalen von der Ostseeschule zu prämieren.  Bei den älteren Kreativkünstlern konnte das Team Vulcanus von der KTS Flensburg als Zweite in die Phalanx der Büdelsdorfer Teams HRS Racing und Solarmobilbauer einbrechen, die ihre Fahrzeuge komplett aus Müll und Recycling bauten.

„Die Kinder haben vorgemacht, wie´s geht, nun sind auch die Eltern gefordert beim Einstieg in die Elektromobilität.“ gab Kiwitt den Teilnehmern  mit auf den Heimweg nach einer rundum gelungenen Veranstaltung, zu der auch das passende Wetter in der Woche der Sonne und die Berichterstattungen im Schleswig-Holstein Magazin und dem Offenen Kanal Flensburg beitrugen.

18.05.2016

Der achte Solarcup auf der Zielgeraden
Anmeldeschluss zum Schleswig-Holstein-Solarcup: wer macht das Rennen am 19. Juni?

Angler Sattelferkel zur Sommerfrische im PowerparkKommt es zum großen Show down zwischen Vulcanus und den Terror Tussies? Wenn die Fahrzeuge so kreativ sind wie die Namen,  können sich die Besucher der achten Landesmeisterschaften im Solarmobilbau wieder auf einige Überraschungen freuen. Während einige Teams mit martialischen Namen wie Streetking aus Satrup die Konkurrenz beeindrucken wollen, setzen „the turtle“ und „die Milchbubis“ aus Kronshagen lieber auf understatement, um in der Ultraleichtklasse einen Überraschungscoup zu landen.

Noch vor Ende des Anmeldeschlusses am 1. Juni ist klar, dass der 2009 erstmals initiierte Schleswig-Holstein Solarcup von Jahr zu Jahr weitere Kreise zieht. „Schon jetzt haben sich  mehr als 70 Teams angemeldet“ freut sich Britta Noruschat vom Organisationsteam im Zentrum für nachhaltige Entwicklung in Glücksburg, gemeinsam mit den Sponsoren vom Verein zur Förderung der Energiewende, der Nospa, gp joule, FeCon, SEA und der IG Metall. „Wir wollen den Kindern und Jugendlichen mit dem Wettbewerb Naturwissenschaften und Technik mit echten Erfolgserlebnissen nahebringen, aber auch soziale Kompetenzen fördern.“ so Werner Kiwitt von artefact. So sind  in diesem Jahr in Schleswig-Holstein ebenso wie in elf anderen deutschlandweiten Regionalrennen in der Ultraleichtklasse nur Karosserie aus nachwachsenden Rohstoffen erlaubt. In der Kreativklasse sind Müll und Recyclingprodukte angesagt. Dazu gibt´s im Land zwischen den Meeren exklusiv heiße Rennen auf dem Wasserkanal in der Solarbootklasse, in der die Jury weitere Pokale nach Schnelligkeit und Originalität vergibt.

Doch wer so weit kommen will, muss wochenlang im Team tüfteln und testen: bis zu acht Solarzellen sind je nach Startklasse zu verschalten mit Getrieben und Motor, die älteren Daniel Düsentriebs müssen viermal mithilfe eines Kondensators eine Tunneldurchfahrt auf der 10 -Meter-Bahn meistern. Dass dies richtig Spaß machen kann, scheint sich herumzusprechen. „Bei den Anmeldungen haben wir nicht nur erfahrene Wiederholungstäter wie die deutschen Vizemeisterinnen aus Hohenwestedt, sondern erstmals Teams von Schulen aus Dithmarschen, Neumünster, Henstedt-Ulzburg  und Itzehoe. Das könnte eng werden für die Pokalverteidiger.“ Wer noch selber mitmischen oder als Solarfan die Teams anfeuern möchte, findet alle Informationen unter Veranstaltungen » solarcup.

Bei der NDR Landpartie in Rendsburg am 28. und 29. Mai gibt es noch die Möglichkeit der last-minute-Anmeldung. Der Landes-Solarcup findet mit allen Vor- und Finalläufen und Posterpräsentationen am 19.Juni im artefact Powerpark in Glücksburg statt.

7. Schleswig-Holstein

solarcup

Flensburger Tageblatt

Glücksburger Schülerinnen bei Solar-Wettbewerb vorn dabei

Am 27. Oktober ist Solartag für hunderte Kinder und Jugendliche – egal bei welchem Wetter: sie treffen sich zum SolarMobil Deutschland-Finale in Karlsruhe. Mit dabei sind gleich mehrere Teams aus Schleswig-Holstein, die im Juni beim Solarcup in Glücksburg mit ihren selbst gebauten Solarflitzern auf dem Siegertreppchen landeten. Ob in der Kreativklasse, in der das Team “Bambino” mit seinem Bambus-Mobil den Landespokal eroberte oder in der Ultraleichtklasse, die in mehreren Altersklassen mit ihren Solarflitzern vertreten ist – auf jeden Fall wird es spannende Welltläufe geben, wenn in Karlsruhe 16 Regionalwettbewerbe aufeinandertreffen. Der Schleswig-Holstein Solarcup, der als ältester Landeswettbewerb vom Glücksburger artefact-Zentrum seit sieben Jahren durchgeführt wird, stellte vor fünf Jahren den ersten Deutschen Solarmeister; aber auch ohne Pokale ist der Wettbewerb für Alle stets eine tolle Erfahrung.

08.06.2015

Solar-Tüftler sind in den Startlöchern zum Solarcup – Finale am 21.06.

Finalläufe am 21. Juni im Glücksburger artefact-Zentrum

Rien ne va plus – die Anmeldephase ist vorbei für den diesjährigen Schleswig-Holstein Solarcup. Und das Starterfeld kann sich sehen lassen:

„Mit 58 Meldungen in den insgesamt fünf Start- und Altersklassen für Ultraleichtfahrzeuge, Solarboote und die Kreativklasse haben wir die Zahlen vom letzen Jahr sogar noch übertroffen.“ freut sich Werner Kiwitt vom artefact-Team, das den Wettbewerb bereits zum siebtenmal durchführt.

„Dazu sind einige Städte und Schulen erstmals vertreten und wollen  die amtierenden Pokalsieger herausfordern.“  Tatsächlich sind aus der landeshauptstadt Kiel erstmals zwei Schulen mit gleich mehreren Teams vertreten. In der Kreativklasse für Zehn- bis Vierzehnjährige treten unter anderem  „Art-on-wheels“ und „Sri Lanka Förtifeiv“ von der Käthe Kollwitz Schule an gegen „Fast and Funny“  aus Bredstedt, „Sunny Lamango“ aus Westerrönfeld und die Glücksburger Lokalmatadoren „MIAN“.

In der 15 plus-Startklasse kommt es zum Städteduell  zwischen den Käthe
Kollwitz- und Theodor Storm-Schulen aus Kiel und der Eckener Schule und dem Alten Gymnasium aus Flensburg. Oder wird sich das Bredstedter „Nordfriesen“-Team gegen „Die fantastischen Vier Räder“  und „Fabians flinke Fliegen“ durchsetzen? Die Ultraleichtklasse der Jüngeren möchten der „Black Hawk“ aus Kiel und die „Krasse Krabbe“ der Flensburger Käte Lassen Schule aufmischen.  Welche technischen Finnessen  wird das Team „Zellatmung“ aus Neumünster aufbieten, um auf der 40-Meter -Strecke mit Tunneldurchfahrt das „Helios“-Team der evangelischen Jugend Friedrichstadt „Archimedes“ und den „Rasenden Rasenmäher“ aus Flensburg abzuhängen? Der Bausatz mit Solarzellen und Motor ist für alle Teilnehmer gleich, doch  bei Verschaltung, Baustoffen, Design und Gewichtoptimierung  der kleinen Solarflitzer haben die jungedlichen Tüftler freie Wahl. Dies gilt auch für die Solarbootklasse, in der der Harrisleer „Delphin“ und das Arche Noah Team aus Hohenwestedt auf die das Siegerteam „Mett“ stoßen, das  2014 von Glücksburgs Bürgervorsteherin Dagmar Jonas den Sonderpreis der Jury  erhielt und den Wanderpokal nicht kampflos abgeben wird. Ab 11 Uhr finden im Glücksburger Zentrum für nachhaltige Entwicklung, artefact, am 21. Juni und zum krönenden Abschluss der bundesweiten „Woche der Sonne“ die Rennen und parallelen  Posterwertungen durch die Jury statt, in der auch einige Vertreter der Sponsoren von Nospa, V+R-Bank-Niebüll, Fecon, gp joule, Nordgröön, Wattmanufactur und SAT vertreten sin: „Wir unterstützen diesen einzigartigen Wettbewerb, weil die erneuerbaren Energien für die regionale Wertschöpfung in unserer Region eine herausragende Bedeutung haben und weiter ausgebaut werden sollten.“ erklärten sie gemeinsam bei der Pressekonferenz in Glücksburg.

Zuschauer und Fans der schleswig-holsteinischen Daniel Düsentriebs sind im artefact Powerpark zum Anfeuern und bei der Siegerehrung gegen 16 Uhr herzlich willkommen. Dann wird auch feststehen, wer als Pokalsieger zu den Deutschen Meisterschaften fahren kann, die im Oktober in Karlsruhe stattfinden.

Jetzt wird durchgetüftelt

heiße Vorbereitungsphase zum solarcup 2015:
Finalläufe am 21. Juni im Glücksburger artefact-Zentrum

Das Teilnehmerfeld zum siebten schleswig-holsteinischen Solarcup steht: mehr als fünfzig Teams mit jeweils bis zu vier Jungen und Mädchen treten an im Wettstreit um die sechs begehrten Wanderpokale in den Kategorien „Ultraleicht“, „Kreativ“ und „Solarboote“.

“Allein in der letzen Woche meldeten sich noch 12 Teams an!“ berichtet Werner Kiwitt vom Zentrum für nachhaltige Entwicklung. Mit Neumünster, Kiel und Flensburg sind große Städte ebenso vertreten wie kleinere Städte und Orte wie Bredstedt, Westerrhönfeld oder Schülldorf. „Besonders aus Kiel haben wir diesmal eine Reihe neuer Teams, die erstmals bei den Landesmeisterschaften
antreten und den Lokalmatadoren aus dem Raum Flensburg die Pokale streitig machen wollen.“ so Kiwitt. Durch die Altersbegrenzung der Startklassen 10- 14 Jahre und 15- 18 Jahre scheiden aber einige Titelverteidiger aus und erhöhen für Newcomer die Chancen, auch Erfolgserlebnisse beim Experimentieren mit Solarzellen, Kleinstmotoren und Getrieben zu ergattern: „Die Begeisterung, in Teamarbeit ein fahrtüchtiges Lichtmobil gebaut zu haben, macht Lust, sich weiter mit Naturwissenschaften aber auch Handlungsfeldern gegen Klimaveränderung zu beschäftigen. Alle Teilnehmer sind deshalb auch Sieger.“ fasst Kiwitt die Idee hinter dem Wettbewerb und die Motivation der Sponsoren zusammen: „Die Unterstützung der Nospa Sport- und Jugendstiftung, von GP Joule, Fecon, Nordgröön, Wattmanufactur und der V+R-Bank Niebüll machen diesen Landeswettbewerb erst möglich. “

6. Schleswig-Holstein

solarcup

„Miss Sunshine“ ist Schleswig-Holsteins schnellster Solarflitzer
Solarcup-Pokalsieger lösen das Ticket für Dortmund

Das Team von Miss Sunshine siegte knapp vor dem Team GhostNach zahlreichen packenden Rennen und tollen Vorstellungen stehen Schleswig-Holsteins Landesmeister fest. Im Zentrum für nachhaltige Entwicklung, artefact in Glücksburg, trafen sich zum sechstenmal die zehn- bis achtzehnjährigen Solartüftler aus allen Landesteilen,  um in verwschiedenen Disziplinen an den Start zu gehen.

Begeisternde Rennen und eine große Kreativität wurden den Zuschauern und Fans geboten.

„Am liebsten hätten wir gleich alle gewinnen lassen!“ zeigte sich Jens Paulsen, Vorsitzender des Fördervereins und selber Mitglied einer Jury, beeindruckt von der Vielfalt der durch Licht betriebenen Modelle in der Kreativklasse.  Mit hauchdünnem Vorsprung gewann das „Multimobil“-Team vor „Jahreszeiten“ und „New Energy“ bei den Jüngeren und kann nun gemeinsam mit den „Freien Künstlern“ im September zum Deutschland-Finale nach Dortmund reisen.

Nicht minder eng waren manche Rennen in der Ultraleichtklasse. Während manche Fahrzeuge Probleme mit der Führungsschiene und große Reibungsverluste durch ungünstige Bereifung hatten, so setzten sich in den Vorläufen doch schnell mehrere Teams ab, die mit großer Beschleunigung die 2 x 20 m- Strecke überwanden. Selbst die erstmals eingeführte Tunneldurchfahrt stellte für die Spitzenteams kein Hindernis dar, wie Lorenz Feddersen beim „Solar-TÜV“ anerkennen musste. Der Geschaftsführer des Flensburger Wechselrichter-Herstellers Fecon  war in der Fachjury auch stellvertretend für die Solarfirmen gp joule, Friisk Energie und Solar Andresen, die den Jugendwettbewerb ebenfalls als Sponsoren unterstützen. „Wer erst einmal durch den Solarcup festgestellt hat, wie viel Spaß  handwerklich-technische Berufe machen können, wird vielleicht später selber Elektriker oder Ingenieurin werden wollen.“ nennt Werner Kiwitt vom artefact-Team einen der Gründe für den Landeswettbewerb. Einen anderen führte Sabine Haft vom schleswig-holsteinischen Bündnis Eine Welt in ihrer Begrüßungsansprache an: „Wir müssen lernen, mit begrenzten Resourcen und ohne immerwährenden Raubbau an unseren und anderer Länder Rohstoffe zu wirtschaften. Dabei kommt der nachhaltigen Energiequelle Sonne eine wichtige Rolle zu.“ Als einer von zwanzig Orten wurde das BEI-Gründungsmitglied exemplarisch ausgewählt, um die Vielfalt des Landesnetzwerkes darzustellen.

Derweil wurden die Halbfinalpaarungen in der Ultraleichtklasse immer spannender. Offensichtlich ist der Wettbewerb nun auch bei den älteren Schülern angekommen, die in der Altersklasse 15-18 Jahre für einen Teilnahmerekord mit ausgefeilten Fahrzeug-Details sorgten. „Einige Rennen waren so eng, dass wir auf der Ziellinie auch in Glücksburg gut eine Torbildkamera hätten gebrauchen können“ schmunzelte Werner Kiwitt. In den Finalläufen hatten bei den Jüngeren die Titelverteidiger aus Pinneberg, das Team JB Solar, letztendlich die Nase vorn, während bei der Startklasse 2 „Miss Sunshine“ aus Schleswig knapp das Flensburger Team „Ghost “ und die „Cabrio-Sonne“ auf die Plätze verwies. Die Sieger-Teams sind entschlossen, nun auch in Dortmund für Furore zu sorgen.

Echte Hingucker gab es aber auch bei den Solarbootrennen mit unterschiedlichsten Schwimmkörpern und Luftschrauben. Ob Styrodur- oder Leichtholzbau, Brauseflaschen-Katamaran oder Sonnen-Segler – über die reinen Rennzeiten hinaus gab es viel Gesprächsstoff für Tüftler und Juroren. Ursula Thomsen-Marwitz war für die Flensburger Energiegenossenschaft in der Jury, die so viel Spaß bei der Bewertung hatte, dass spontan ein zusätzlicher  Jurypreis in der Solarbootklasse eingeführt wird. Spendieren wird den neuen Pokal die Glücksburger Bürgervorsteherin Dagmar Jonas, die selber die Verleihung der Wander-Trophäen durchführte. Als schnellstes Solarboot gewann „Siral“ aus Schülldorf vor den“Kinskys“ aus Bordelum und den „Kichererbsen“ aus Westerrönfeld.
So konnte auch ein Platzregen die Stimmung bei der Siegerehrung nicht trüben, die deshalb kurzfristig in die Projekthalle von artefact verlegt wurde. Zur Rückreise schien wieder die Sonne, sodass die Lichtmobilisten ihre Teilnehmer- und Siegerurkunden stolz und trocken nach Heide, Neumünster und alle anderen Heimatorte transportieren konnten.

30.06.2014 | SH:Z

“Miss Sunshine” siegt beim Solarcup

01.07.2014 | Flensborg Avis

Kreativitet gav en tur til Dortmund

30.06.2014 | Flensborg Avis

Solen gav fremddrift til unge opfindere

5. Schleswig-Holstein

solarcup

am Sonntag, dem 23.06.2013 in Glücksburg/Ostsee

Informationen für Schülersolarcup Flyer herunterladen

Es ist wieder so weit: jetzt anmelden für den

5. S-H solarcup am 23. Juni 2013!

Du bist zwischen 10 und 18 und bist genervt vom tatenlosen Warten auf Klimawandel  und vom Jammern über die schlechte Welt?
Du hast Bock, dich und deine Ideen auszuprobieren, Lösungswege zu finden und selbst aktiv zu werden?
Technik und Tüfteln ist dein Ding, Teamwork macht dir Spaß?

Dann ist der Solarcup genau das Richtige für dich und dein Team:

Erfindet und baut mit dem vorgegebenen Bausatz aus Solarzellen, Motor und anderen Kleinteilen ein besonders schnelles und leichtes oder witziges und originelles Solarfahrzeug für die 10 Meter-Rennbahn (oder auch die Wasserstraße!)
Nicht ganz einfach, aber bestimmt nicht langweilig ist diese Herausforderung. Bis zu den Vor- und Endläufen in Glücksburg am 23. Juni habt  ihr Zeit, dann sind Stresssymptome und Lampenfieber garantiert! Erst recht, wenn ihr die Chance habt, schleswig-holsteinische Pokalsieger zu werden und damit zu den Deutschen Meisterschaften nach Frankfurt zu fahren!

Weitere Infos gibt´s in dem Flyer und dem Reglement für die Start- und Altersklassen:

bitte anklicken, durchlesen – und anmelden!

Anmelden kannst du dich per email, Coupon oder am Solarcup-Stand bei einer der folgenden Veranstaltungen:

Also – was geht?
 
Gern schicken wir Euch auf Nachfrage weitere Flyer zu!

Weitere Infos: Lena Seehausen (solarcup@artefact.de)

Informationen für Lehrer

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

die schleswig-holsteinischen Landesmeisterschaften im Bau kleiner Solarfahrzeuge wecken von Jahr zu Jahr wachsende Begeisterung: Aus dem gesamten Norden nehmen immer mehr Daniela und Daniel Düsentriebs daran teil, ob als SchülerInnen- oder Jugendgruppe. Ab dem 21. März können sich 2- bis 4- köpfige Teams im Alter von 10 bis 18 Jahren für den fünften SH-Solarcup anmelden. Dank der Unterstützung von MBT Solar, Sydbank, S.A.T. und SEA Solar-Energie Andresen können wir den Bausatz gegen eine Schutzgebühr von nur 10€ (Solarboote) und 20€ (Ultraleicht inklusive Kondensator und Kreativ) je Team zur Verfügung stellen.

Der Bausatz wurde für 2013 wieder modifiziert. In der Ultraleichtklasse für die Altersgruppe 14 bis 18 Jahre wird als Vorbereitung auf die Bundesfinalläufe in Frankfurt Kondensatoren für die Tunnelfahrt mit verbaut. Details zu Anmeldung und Wettbewerb finden Sie im Flyer, auf dieser Seite und an unserem Infostand auf der Messe New Energy (21.-24.03. in Husum), wo sich Teams auch direkt anmelden können. Wenn Sie uns kurzfristig kontaktieren, lässt sich dort vielleicht noch ein kleiner Info- und Schnupper-Workshop arrangieren.

Auf jeden Fall bleibt reichlich Zeit für Tüfteln und Basteln bis zu den Landesfinalläufen am 23. Juni in Glücksburg. Als ausgezeichneter „Ort der Ideen“ des Jahres 2012 rechnen wir bei der Tour de Flens und dem Solarcup mit noch mehr Fans und ZuschauerInnen!

Vielleicht überlegen Sie ja auch eine Projektwoche, Vorläufe oder Schulmeisterschaften durchzuführen?
Sprechen Sie uns an, ob wir evtl. mit einem Workshop zur Initialzündung beitragen können. Projekttage zu Solarenergie und anderen Themen bei uns im artefact-Zentrum in Glücksburg können jederzeit können gebucht werden.

Bitte informieren Sie auch Arbeitsgruppen, Kolleginnen und Kollegen und natürlich ihre Schüler und Schülerinnen über denWettbewerb! Gern schicken wir Ihnen weitere Flyer zu!

Bei Fragen wenden Sie sich an Lena Seehausen solarcup@artefact.de.

4. Schleswig-Holstein

solarcup

am Sonntag, dem 17.06.2012 in Glücksburg/Ostsee
11:00 – 18:00 Uhr

Die schleswig-holsteinischen Landesmeisterschaften im Bau kleiner Solarfahrzeuge wecken von Jahr zu Jahr wachsende Begeisterung: aus dem gesamten Norden nehmen immer mehr Daniels und Danielas Düsentrieb daran teil, ob als Schüler- oder Jugendgruppe. Ab dem 15. März können sich 2-4 köpfige Teams im Alter von 10 bis 18 Jahren für den vierten SH-Solarcup anmelden. Dank der Unterstützung der BINGO Umweltstiftung, der Jugendstiftung der NOSPA und den Solarfirmen S.A.T., EBB, SEA und solarnova können wir den Bausatz gegen eine Schutzgebühr von nur 8,- bis 15,- € je Team zur Verfügung stellen.

Unser Angebot: Melden Sie sich/Ihre Klasse bei uns zu einem kleinen Info- und Schnupper-Workshop im Rahmen der New Energy an. www.new-energy.de vom 15.- 18. März.

Auf jeden Fall bleibt reichlich Zeit für Tüfteln und Basteln bis zu den Landesfinalläufen am 17. Juni in Glücksburg. Als gerade erst ausgezeichneter „Ort der Ideen“ des Jahres 2012 rechnen wir bei Tour de Flensnaturtec und Solarcup mit noch mehr Fans und Zuschauern!

Anmeldebeginn auf der „New energy Husum“ zum vierten Schleswig-Holstein-Anmeldebeginn auf der „New energy Husum“ zum vierten Schleswig-Holstein-
Solarcup

Ab sofort grassiert wieder das Solarfieber unter Schleswig-Holsteins Kindern und Jugendlichen: Auf der Energiemesse „New Energy“ in Husum fällt der Startschuss für den Solarcup 2012.

Ab dem 15. März können sich Zehn- bis Achtzehnjährige am Informationsstand von artefact anmelden für den diesjährigen Wettbewerb. Teams von zwei bis vier Jungs und Mädchen können dort den Bausatz gegen eine Schutzgebühr bestellen und mit Tüfteln uns Bauen loslegen. Unterstützt wir der Solarcup von der Bingo Umweltlotterie, der Jugendstiftung der NOSPA und den vier Solarfirmen SEA aus Sprakebüll, EBB aus Flensburg, SAT aus Struckum und solarnova aus Wedel. Erstmals werden für den Bausatz des diesjährigen Wettbewerbs Rohzellen des einzigen Modulherstellers Schleswig-Holsteins, solarnova, verwendet, die eigens für den Solarcup einlaminiert werden. Dazu wird von artefact ein kleiner Motor gestellt. Karrosserie- und Felgenbau liegen dann im Ermessen der jugendlichen Solar-Pioniere. „Es gibt wie bisher die auf Geschwindigkeit orientierte Ultraleichtklasse in zwei Altersgruppen, die am 17. Juni bei den Finalläufen in Glücksburg auf der 10-Meter- Bahn ausgetragen wird sowie die Kreativklasse, bei der vor Allem Originalität, Recyclinganteil und Design bewertet werden. Dazu kommt nach dem erfolgreichen Start im Vorjahr auch wieder die Solarbootklasse für Neueinsteiger.“ erläutert Werner Kiwitt von artefact. „Wer sich einige Prototypen anschauen und selber an einem Schnupper-Workshop teilnehmen möchte, hat dazu während der „New Energy“ in Husum Gelegenheit. Lehrer können auch noch ihre Klasse kurzfristig über artefact dazu anmelden.“

Vielleicht überlegen Sie ja auch, eine Projektwoche, Vorläufe oder Schulmeisterschaften durchzuführen?
Sprechen Sie uns an, ob wir evtl. mit einem Workshop zur Initialzündung beitragen können.
Projekttage zu Solarenergie und anderen Themen bei uns im artefact-Zentrum in Glücksburg können jederzeit können gebucht werden.

Um was geht es beim SH-Solarcup?

Jede Team bekommt den gleichen Bausatz und startet mit seinem Solarmobil in seiner Altersklasse am 17. Juni 2012 bei artefact.

Was bauen wir?

SolarmoduleDer Bausatz besteht aus Solarzellen, einem Motor und einem Getriebe.
Es gibt nur zwei Vorgaben:
1. Maximale Größe: 40x20x30cm (Länge x Breite x Höhe). Bruttofläche der Solarzellen: 512 cm².
2. Ihr baut ein Fahrzeug aus selbst gewählten Materialien.

In welcher Klasse starten wir?

Entweder in der Ultraleichtklasse:
Die schnellsten Flitzer kommen dem Sieg in einem K.o.-System immer näher. Gefahren wir auf einer 10 Meter langen Rennbahn.
Oder ihr baut ein außergewöhnliches Solarfahrzeug in der Kreativklasse. Dort zählt vor allem wie und womit ihr euer Auto baut.
Ihr stellt euer Fahrzeug auf einem A2-Poster vor. Die Präsentation wird mit gewertet.

Solarbootrennen:

Für Einsteiger findet auch 2012 ein offener Schnupper- und Spaßwettbewerb ohne Altersbegrenzung und Poster (mit einfacherem Bausatz) statt.

Solarcup WettbewerbWie bekommen wir den Bausatz?

Nach Eingang eurer Zahlung wird der Bausatz zugesandt. Noch schneller: Besucht unseren Stand auf der New Energy Husum vom 15.03. – 18.03., beim Gottorfer Landmarkt in Schleswig am 20.5. oder kommt zu artefact.

Dein Kostenbeitrag:

Dank unserer Sponsoren pro Bausatz nur 15 Euro; 8 Euro beim Solarbootrennen.

Wann und wo findet der Wettbewerb statt?

Am 17. Juni: Anmeldungen zum “Solar-TÜV” und Vorläufe ab 10:30; Finale und Siegerehrung ca. 17:00.
Um den Solarcup herum ist jede Menge los: Auf der Bau- und Energiemesse naturtec ’12, im Powerpark, bei Mitmachaktionen und im Streichelzoo kommt keine Langeweile auf.
Straßentaugliche Elektromobile, die am Vortag die Tour de Flens bestritten haben, können bestaunt und getestet werden.

Anmeldeschluss

Anmeldeschluss ist am 20. Mai (per Fax, Post oder E-Mail).

mit freundlicher Unterstützung von:

Solarnova - Strom aus Licht  S.A.T. - Alternativtechnik  EBB solar - Energiebewusst Bauen & Beraten  Solar-Energie Andresen

30.01.2012

„Tour-de-Flens“ als Land-der-Ideen-Projekt ausgezeichnet

„Tour-de-Flens“ als Land-der-Ideen-Projekt ausgezeichnet„Damit hatte ich nicht gerechnet“ zeigte sich Werner Kiwitt freudig überrascht, als gleich mehrere Radio- und Print-Redakteure bei artefact anriefen: das vom Glücksburger Zentrum für nachhaltige Entwicklung im Jahr 2011 initiierte Projekt einer erneuerbaren „Tour de Flens“ wurde nun als eines von 365 beispielhaften Projekten bundesweit ausgewählt.

„Mit Sonne und Wind um die Flensburger Förde“ lautete das Motto der ersten grenzübergreifenden erneuerbaren „Bürgerbewegung“ im Juni des letzten Jahres: zehn dänische und zehn deutsche Elektro-Fahrzeuge starteten in Sonderborg. Gefahren wurden sie von ganz unterschiedlichen Testpiloten: Bürger, die für mehrere Monate die Alltagstauglichkeit der Familiendroschken testeten, waren ebenso dabei wie der Sonderborger Kulturstadtrat Stephan Kleinschmidt und Flensburgs zweiter Bürgermeister Henning Brüggemann, der auf einem Elektro-Tandem souverän die Strecke bewältigte. Das Startprogramm war von der Sonderborger Initiative „Project Zero“ organisiert worden, das nach einigen kulturellen und kulinarischen Zwischenstopps wie dem unvermeidlichen „Hotdog-Havn“ bei Annie nach Flensburg führte. Dort übernahm der Klimapakt Flensburg das Steuer und informierte Mitfahrer wie Zuschauer über die kommunalen Ziele zur CO2-Reduktion im Stadtverkehr. Die Weiterfahrt nach Glücksburg koordinierte dann das artefact-Team, das den Mitfahrern das Zentrum für nachhaltige Entwicklung vorstellte. Am Folgetag konnten die Elektro-Fahrzeuge von den Besuchern der Bau- und Energiemesse naturtec bestaunt und getestet werden und motivierten Kinder und Jugendliche zusätzlich, die mit selbst gebauten Solar-Kleinstfahrzeugen die schleswig-holsteinischen Meisterschaften um den Solarcup austrugen.

Diese Mischung aus technisch-pädagogischer Innovation und breiter Öffentlichkeitsarbeit, noch dazu grenzübergreifend, überzeugte offensichtlich die Jury des Bundeswettbewerbs „Land der Ideen, die unter mehreren tausend Vorschlägen für jeden Tag des Jahres ein Leuchtturm-Projekt auswählte. Für das artefact-Team wurde der 6. Mai vorgesehen: „Bis dahin wollen wir das Programm für eine neue „Tour de Flens“ im Juni stehen haben.“ erläutert Werner Kiwitt. „Denn diese Auszeichnung ist natürlich ein großer Ansporn, gemeinsam mit anderen Akteuren aus der Region noch mehr Bürger an die Themen Elektromobilität und erneuerbare Energien heranzuführen: denn nur mit Solar- und Windenergie lässt sich der zusätzliche Strombedarf zukunftsfähig decken.“

3. Schleswig-Holstein

solarcup

19. Juni 2011 in Glücksburg

Spannende Finalläufe beim 3. SH-Solarcup in Glücksburg

Pfiffige Ideen, Spannung bis zum Schluss und neue Pokalsieger bestimmten den dritten landesweiten Solarcup, der am Wochenende im Glücksburger Zentrum für nachhaltige Entwicklung, artefact, durchgeführt wurde. In der Kreativklasse gab es einen Landespokal, in der Ultraleichtklasse in zwei Altersgruppen gleich zwei Wanderpokale, dazu Geld- und Sachpreise zu gewinnen.
Spannende Finalläufe beim 3. SH-Solarcup in GlücksburgDass es aufwendiger Tüfteleien bedarf, um mit dem Bausatz aus Modulen und Motor, eigenen Ideen und Materialien  ein selbst gebautes Solarmobil zum Laufen zu bringen, hatten sich die 67 Teams, die sich zur Meisterschaft angemeldet hatten, so nicht gedacht. Mit ein bisschen Schrauben, Löten und Experimentieren sollte es doch schnell erledigt sein, meinten manche vorschnell. Aber jedes zweite Team blieb wörtlich auf der Strecke: Letztlich schafften es 32 Teams, funktionsfähige Rennmaschinen an den Start zu bringen. Die aber hatten es in sich.
In spannenden Rennen wurde eine Bestzeit nach der anderen gejagt. Sensationell erreichte ein Außenseiter einmalig die absolut schnellste Zeit, schied aber dann im K.O.-System ab dem  Achtelfinale aus. Im direkten Vergleich hatte dann zunächst wieder der Titelverteidiger, Till Opitz aus Neuberend, auf der 10-Meter-Rennstrecke mit seinem  Solarflitzer die Nase vorn.
Nun hing alles an der letzten Wertung, der Präsentation der Poster. Die Jury mit Glücksburgs Bürgermeisterin Dagmar Jonas, Jens Paulsen und Christian Andresen von den Solarfirmen S.A.T.  und SEA sowie Simon Kumpf von der Nospa Sport- und Jugendstiftung, hatte keinen leichten Job.
Mit dem geringstmöglichen Vorsprung von nur einem Punkt überholte noch das „Sunteam“ Hannes Latour und Leon Meschke aus Joldelund den Titelverteidiger Till Opitz. Den dritten Platz holte Max Jirka.
Einig waren sich die Überraschungssieger, dass sie ihren Pokal für die Alterswertung bis 15 Jahre im nächsten Jahr auf alle Fälle verteidigen wollen.
In der Kategorie der 15-18jährigen war es genauso spannend. Sieger wurden die seit 3 Jahren immer unter den Top 3 gelandeten Schüler der Johannes Brahms Schule Pinneberg.

In der Kreativklasse gewannen  außergewöhnlich pfiffige und zukunftsträchtige  Modelle mit Liebe zum Detail:
ein solar bewegter Baum aus Pinneberg kam auf den zweiten Platz. Den Pokal holten die Mädchen vom Paramecion-Team aus Reinfeld mit einem aus zahllosen Blechdosenteilen zusammen gebauten Solar-Käfer. Alle vorderen Plätze und damit auch das Ticket für das Bundesfinale in Berlin sicherten sich Mädchen-Teams.

„Schnelligkeit ist das eine, was wir“, so waren sich der Geschäftsführer des Projektträgers artefact Werner Kiwitt  und der Projektleiter des solarcups 2011 einig, „natürlich auch mit Wanderpokalen prämieren. Der Solarcup soll aber vor allem auch Jugendliche motivieren, mit der innovativen Solartechnik in Berührung zu kommen und selber damit zu experimentieren – Aspekte, die auch den Unterstützern von der BINGO Lotterie und der NOSPA Jugendstiftung am Herzen liegen. Denn um diese Technik auch flächendeckend zu nutzen, braucht es noch viel Forschung und damit auch kleine und große Daniel und Daniela Düsentriebs. Für die ausgereiften Modelle, die unerwartet gute Zeiten fuhren, gab es auch viel Lob von der Jury.

„Nicht nur die ganz Schnellen waren zu honorieren“, so die Projektassistentin, „sondern auch die Qualität der Mobile“. Die Begeisterung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, aber auch der anfeuernden Fanclubs ließen als Resumé des dritten Schleswig-Holstein-Cups nur einen Schluss zu: nächstes Jahr wieder!

Die Wertung im Einzelnen:
Ultraleicht:
Altersgruppe -15 Jahre:
1. Hannes Latour, Leon Meschke „sun-team“ aus Joldelund
2. Till Opitz
3. Max Jirka

Altersgruppe 15 -18 Jahre:
1.   Team 1 Pinneberg Magnus Wessel,…
2.   Peter Ehlers aus Elmshorn
3.  Team JSJ   aus Trittau  Jan Meyer…

Kreativ
1.  Paramecion Reinfeld Katharina Trösken,..
2.  Team 2 Pinneberg Alexandra Bock
3.  Funny Sunnys    Handewitt  Joana & Maja Stolte

2. Schleswig-Holstein

solarcup

Solarcupsieger 2010

04.10.2010

Der erste Deutschland-weite Solarmobil-Sieger ist der erst elfjährige Till Opitz  aus Berend, Schleswig-Holstein

Solarcupfinale 2010 in BerlinErstmals fand unter der Koordination des Bundesministeriums für Forschung und Entwicklung der SolarMobil Deutschland-Wettbewerb statt. In verschiedenen Bundesländern wurden von Jahr zu Jahr mehr  Kinder – und Jugendmeisterschaften zum Bau kleiner Solarfahrzeuge durchgeführt. Beim Solarmobil-Finale in Berlin traten nun die dreizehn besten Teams und Einzelstarter aus fünf Regionalwettbewerben gegeneinander an -mit dabei: Till Opitz aus Berend, der im Juni den artefact-Solarcup in Glücksburg gewonnen hatte und das Solarteam Pinneberg als Schleswig-Holsteins Vertreter.
Während in der Kreativklasse der Phantasie bei Materialauswahl, Form und Größe kaum Grenzen gesetzt wurden, galt es, in der Ultraleichtklasse die Gewinner-Fahrzeuge der Landeswettbewerbe mit einheitlichen Modulen auszustatten. Dadurch musste in manchen Fällen die gesamte Karosserie umgebaut werden. Till Opitz nahm sich jedoch auch die Module vor, zersägte die gelöteten Verbindungen, um die Enzelflächen dann anders zu verbinden.
Die Konkurrenz hatte es jedoch in sich: zu den heißen Favoriten wurden Elektrotechnik-Lehrlinge von der Wechselrichter-Schmiede sma  aus Kassel ebenso gezählt wie Jugendliche aus Chemnitz und Frankfurt mit mehrjähriger Erfahrung aus Regionalwettbewerben.
Gleich im ersten Vorlauf schockte Till Opitz jedoch die Mitbewerber auf der 2×10-Meter-Bahn. Die gute Zwischenzeit wurde durch seinen speziellen Luftballon-Airbag nach Bandenaufprall  auf dem Rückweg noch unterboten. Nach souveränem Einzug ins Halbfinale und das Finale der letzten drei wurde es dann nochmal spannend: das erste Rennen gewann  Till Opitz, das zweite Rennen ging jedoch an das Sachsenteam aus Chemnitz, sodass erst das Stechen  im dritten Lauf die Entscheidung brachte: mit 7,4 Sekunden auf 20 Meter machte Till Opitz das Rennen.
Auch die ebenfalls bewertete Posterpräsentation meisterte er souverän.
Vertreter des Bundesforschungsministeriums, von VDI und VDE gratulierten dem frisch gebackenen Solar-Champion und den anderen Teilnehmern in der Veranstaltungshalle am Potsdamer Platz in Berlin. Das Pinneberger Solarteam belegte einen hervorragenden sechsten Platz. Die Meisterfeiern in Schleswig-Holstein dauern noch an, doch schon jetzt steht fest: die Vorbereitungen auf den artefact- Solarcup und zur Titelverteidigung 2011 können beginnen! Denn zu den Gewinnern gehören auch weiterhin die Umwelt und der Arbeitsmarkt der Erneuerbaren Energien, der noch viele solare Daniel Düsentriebs wie Till Opitz gebrauchen kann.  Für den beruflichen Einstieg in die Solarbranche bietet das Zentrum für nachhaltige Entwicklung, artefact in Glücksburg im Oktober und November wieder in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Solarenergie Intensivkurse zu Photovoltaik und Solarthermie an.

Pfiffige Ideen und Superzeiten beim Solarcup in Glücksburg

„Der geht ja ab wie Schmitz´ Katze!“ entfuhr es einem mitgebrachten Vater in der Fankurve des schleswig-holsteinischen Solarcup-Finales: Der erst elfjährige Till Opitz aus Berend  verwies die gesamte Konkurrenz mit seinem Solarflitzer in der Zeit von nur 6, 8 Sekunden auf der 10-Meter -Bahn auf die Plätze.

Ultraleicht-Klasse

Dabei war das Starterfeld beim diesjährigen Wettbewerb beeindruckend: aus allen Teilen Schleswig-Holsteins  hatten sich dutzende Teams und Einzelstarter allein für die Ultraleichtklasse angemeldet.  Ob von der Hallig Langeneß oder aus Lübeck, die vom Solarfieber infizierten Tüftler kamen aus allen Himmelsrichtungen  nach Glücksburg in das Zentrum für nachhaltige Entwicklung, artefact, um die neuen Sonnen-Champions der Elf- bis Neunzehnjährigen zu ermitteln.
Zweitplatzierter in der Ultraleichtklasse wurde Hans-Christian Rundfeldt nur knapp vor den Titelverteidigern, dem Solarteam Pinneberg, das  nun den attraktiven Wanderpokal  weitergeben muss.

Besser erging es da Niklas Engberg aus Glinde, der im Vorjahr als Fünfzehnjähriger bei den Älteren gewonnen hatte. Er startete in der neuen Kreativklasse, die bundesweit erstmalig eingerichtet wurde  und beeindruckte die hochkarätige Jury ganz besonders. Neben den vier Solarfirmen, die den Wettbewerb unterstützten, waren Paul Hemkentokrax von Aktiv Bus Flensburg, Glücksburgs Bürgermeisterin Dagmar Jonas, Gorm Casper von der Industrie- und Handelskammer sowie Gieselmann von der Sport- und Jugendstiftung  der NOSPA  in dem Gremium, das akribisch die Verwendung von Kleinmodulen und Motor sowie individuelle  Details des Bauwettbewerbs untersuchte. Unter Einbeziehung  der angefertigten Poster erreichte sein geniales Kleinstfahrzeug die höchste Punktzahl vor dem Lokalmatador Jonah Reichardt aus Wees und dem erst zehnjährigen Wigo Wree aus Rügge, der seinen „Solartrecker“ aus 50 Jahre alten Bauteilen gebastelt hatte. Auch Solar-Amphibienfahrzeuge, Panzer und Mondlandgeräte standen zur Auswahl und machten den Juroren die Entscheidung schwer. Einer Meinung waren sie jedoch bei der Bewertung des Wettbewerbs: „Eine tolle Idee und Supermotivation für die Ingenieure von morgen.“

artefact initiierte den Wettbewerb für Schleswig-Holstein erstmals 2009. Nun qualifizierten sich die Erstplatzierten auch für den ersten bundesweiten Solarcup, der im September vom Bundesforschungsministerium in Berlin durchgeführt wird.

naturtecDer Wettbewerb in Glücksburg war eingebettet in die  Bau- und Energiemesse naturtec, die auch den mitgebrachten  Eltern viele Möglichkeiten des Experimentierens gab. Besonders die  zwei-, drei- und vierrädrigen Elektromobile von S.A.T. und Solar-Andresen lockten viele Besucher zu Probefahrten. Auch die Beratungen zu Gebäudeenergieausweisen und Photovoltaikanlagen erfreuten sich großen Interesses. „Wir sind sehr zufrieden mit der Resonanz.“ kommentierte auch Werner Kiwitt vom artefact-Team die Veranstaltung, die erstmals als eintrittsfreie  Sommermesse durchgeführt wurde. „Wenn unsere Sponsoren wieder mitziehen, gibt es sicher auch einen Solarcup 2011 – und  dann vielleicht sogar mit einem Titelverteidiger des Bundes-Solarcups: denn was wir heute an Kreativität und Raffinesse gesehen haben, ist bestimmt auch sehr aussichtsreich in Berlin im Rennen. Wir drücken unseren Landesmeistern jedenfalls die Daumen!“

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