Auf die Plätze! – fertig ? Licht! heisst es wieder beim bereits 15. Schleswig-Holstein Solarcup – Wir freuen uns über alle Besucher*innen
In der Ultraleichtklasse dürfte es spannend und unterhaltsam werden, wenn die Fahrzeuge so kreativ sind wie ihre Namen: Lasse, Jasper und Felix aus Dänischenhagen wollen mit ihrem “Sun Racer” die Stossstange vorne haben , wenn sie nach 20 Metern das Rennbahnziel erreichen. Doch was ist die Taktik von Marie und Johanna mit “Rostlaube”? Emil, Justus und Liam scheinen die Konkurrenz in Sicherheit wiegen zu wollen, wenn sie mit “Motor kaputt” antreten. Doch wer steckt hinter der “hyperventilierten Ziege aus dem All”?
Seit Wochen und Monaten testen und tüfteln bereits etwa 100 Kinder und Jugendliche zwischen Niebüll und Lübeck mit kleinen Solarzellen, Karton-und Papp-Karosserien. In drei Altersklassen und mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden geht es mit gestellten Solarbausätzen und eigener Kreativität um Landespokale und die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften. Der Spaß steht dabei meist im Vordergrund, doch über den Wettbewerb entdecken manche Teilnehmer auch ihre Talente und vielleicht den Traumberuf.
“Frühere Teilnehmer*innen treffe ich manchmal als Ingenieurinnen an der Hochschule oder als Azubis bei den Stadtwerken wieder”, weiß Werner Kiwitt vom Solarcup-Team zu berichten. Dank Sponsoren wie dem Verein zur Förderung der Energiewende, r2p, WSTECH, Enerparc, der Nospa und weiteren Unterstützenden konnten von den Organisator*innen im Zentrum für nachhaltige Entwicklung wieder kleine Solarzellen und Motoren, Zahnräder und Tipps für Tüftler zur Verfügung gestellt werden. Bildungsministerin Karin Prien ist erneut Schirmherrin des naturwissenschaftlichen Nachwuchswettbewerbs.
Im Kampf um den Landespokal im Solarbootrennen werden Miko und Freya aus Großhansdorf mit der “Bunten Nessie” auf “Manfred” aus Pinneberg und “Ocean Blitz” von Emily und Marie von der Gesamtschule Wöhrendamm treffen. Nur Einwegverpackungen dürfen diesmal für die Schwimmkörper verwendet werden, während Luft- und Wasserschrauben ebenso zuigelassen sind wie solar betriebene Schaufelräder. Doch nicht nur Schnelligkeit ist gefragt: gemeinsam mit dem Lichtfahrzeug muss jedes Team einer Jury auch ein Poster über Idee und Bauweise vorgestellt werden. Nach der Auslosung der Startgruppen starten die ersten Läufe am Sonntag gegen 12 Uhr. Mit den ersten Finalläufen ist ab 14 Uhr zu rechnen. Zuschauer*innen und Fans sind zum Anfeuern und Mitfiebern herzlich eingeladen: die Boot- und Rennbannen sind auf dem Gelände des artefact Klimapark in Glückburg im Rahmen des üblichen Eintritts gut zu finden. Gegen 16 Uhr dürfte feststehen, wer die neuen Solar-Champions 2023 sind.
Vorjahrssieger bei den Älteren, Anton und Jasper, stellen der Jury ihren “Watt-Sun” vor
Spannende Rennen der Solarboote an der Wasserbahn
Der Solamborghini aus Dänischenhagen sorgte 2022 für Furore