Project Description

Internationaler Jugendfreiwilligendienst

Internationaler Jugendfreiwilligendienst

artefact bietet engagierten jungen Menschen die Mitarbeit im Rahmen eines neunmonatigen Programms bei Partnerprojekten in Ostafrika an.

Die nächste Gruppe startet mit ca. 12 Teilnehmer_innen im September 2017. Interesse? Dann solltest Du Dich gleich im Spurt auf die Langstrecke machen: Bewerbung, Vorbereitung, Ausreise und Auslandsfreiwilligendienst-alles folgt ab jetzt in rascher Abfolge. Der Startschuss für Deine Bewerbung fällt ab sofort! Bitte schicke uns ein Motivationsschreiben. – Warum bist Du der/die Richtige – was können unsere Partner von Dir erwarten – was erwartest Du von Ostafrika – wo liegen Deine Stärken und wo möchtest Du dazulernen? Schreibe uns bitte ca. eineinhalb Seiten zu Deinem Profil. Ergänzt um einen Lebenslauf mit Foto. Bewerbungen werden fortlaufend angenommen. Zeitnah nach Bewerbungseingang bieten wir Bewerbungsgespräche und Kennenlerntage für alle geeigneten Bewerber*innen an. Teile uns bitte mit, ab wann Du bereit stehst.

Das IJFD-Programm

Der IJFD ist ein staatlich geregelter Auslandsfreiwilligendienst, der parallel zum Inlands-Bundes-Freiwilligen-Dienst vom Bundesfamilienministerium verantwortet wird. Junge Menschen bis 26 Jahre mit Wohnsitz in Deutschland haben die Möglichkeit, in bis zu 18-monatigen Auslandseinsätzen bei Partnerorganisationen mitzuarbeiten. Organisiert und betreut werden die Einätze von Entsendeorganisationen. artefact ist unter der Nummer 77 seit 2011 als Entsendeorganisation anerkannt.

Die Vorbereitung

Vor der Ausreise steht die inhaltliche und organisatorische Vorbereitung auf deinen Afrikaeinsatz. Länderkunde, interkulturelle Kompetenz oder Arbeitsansätze der Projektpartner*innen stehen ebenso auf dem Programm wie Gruppendynamik, afrikanisches Essen und die Begegnung mit Gästen. Das Ganze findet in Glücksburg statt, einem Städtchen im äußersten Norden Deutschlands im Seminarzentrum von artefact. Geplant ist ein 7-tägiges, verpflichtendes Ausreiseseminar zeitnah vor der Ausreise. Vorher nimmst du an einem einem Wochenendeinführungsseminar iteil.

Programmablauf

Weltwärts-Freiwilligenprogramm  

Programmablauf

Das weltwärts-solivol-Programm umfasst die Schritte:  Vorbereitung  –  Entsendung und Begleitung – Nachbereitung des Einsatzes.

Bewerbungszeitraum 

Die Bewerbungsphase ist zeitlich beschränkt.
Für die solivol Teilnahme ab Februar 2019 werden Bewerbungen nur von August 2018  bis November 2018 entgegengenommen!

Bitte gedulden

Nach Versand Deiner Bewerbung musst Du Dich erst mal gedulden. Wir bemühen uns zeitnah nach Bewerbungseingang eine Eingangsbestätigung zu versenden.

Geplanter Programmablauf

Bereits ab Ende August – also bereits während der Dauer Bewerbungsphase – bis  Ende November werden geeignete Teilnehmer*innen zu Informations- und Auswahlgesprächen nach Glücksburg eingeladen.
Das Auswahlverfahren wird als persönliches Bewerbungsgespräch oder in Kleingruppen mit Workshop Charakter gestaltet und beinhaltet neben einem persönlichen Kennenlernen eine erste Vorbereitung auf den Einsatz.
Die Süd-Partnerorganisationen werden auf Wunsch in die Teilnehmer*innen Werbung – und Auswahl einbezogen.

Die Vorbereitungsphase umfasst ca. 2,5 Monate von Anfang Dezember  bis zur Ausreise Mitte Februar 2019.

Die Programm Richtlinien sehen für weltwärts Entsendungen ein fachlich – pädagogisches Begleitprogramm vor. Ein zentrales Element des Begleitprogramms besteht in der  Vorbereitung der Freiwilligen durch Teilnahme an zwei 4 – 7 tägigen Ausreiseseminaren in Glücksburg.
Im Dezember und anschließend  Ende Januar treffen sich die TeilnehmerInnen in Glücksburg zur gemeinsamen Vorbereitung auf Ostafrika.
In Seminarveranstaltungen und Workshops werden die Teilnehmer*innen für die fachlichen und persönlichen Herausforderungen ihres Einsatzes praktisch und theoretisch fit gemacht.
Entwicklungspolitische Einführungen und landeskundliche Orientierung sind ebenso Teil des Vorbereitungsprogramms wie Trainingseinheiten zur Sensibilisierung interkultureller Kompetenz und Fragestellungen zu Gender Themen.
Der Auseinandersetzung mit persönlichen Zielen und der Erarbeitung eines klaren Selbstverständnisses des Freiwilligeneinsatzes wird neben der Klärung individueller Fragestellungen breiter Raum in den Vorbereitungsseminaren gewährt.

Parallel zu den Präsenzveranstaltungen in Glücksburg wird von den Freiwilligen eine intensive individuelle Vorbereitung auf ihren Einsatz erwartet.
Dazu gehören Impfungen gegen Tropenkrankheiten, mögliche praktische Vorbereitungen auf den Arbeitseinsatz entsprechend den Erfordernissen der Einsatzstelle, ggf. sprachliche Vorbereitung durch Erwerb von Basiskenntnissen der erforderlichen Landes – oder Regionalsprache und die Übernahme von Arbeitsaufgaben zur inhaltlichen Gestaltung der Vorbereitungsseminare in Glücksburg. Neben der aktiven Vorbereitung auf die Ausreise sollen auch Fundraising Aktivitäten entfaltet werden.
In Zusammenarbeit mit der Entsendeorganisation artefact werden formale Erfordernisse der Ausreise wie Visumsangelegenheiten geklärt 

Im  Februar 2019 soll es losgehen. In Klein-Gruppen machen sich die Freiwilligen auf den Weg nach Uganda, Kenia, Ruanda und Namibia. Nicht alle Ländergruppen starten gleichzeitig. Eine Nachzüglergruppe wird weltwärts erst Mitte März beginnen.

Zu Beginn des Einsatzes steht ein gemeinsames Orientierungsseminar vor Ort. Einführung in die Arbeits – und Lebensrealität des Gastlandes lässt sich schließlich am besten hautnah praktizieren. Auch dem Erlernen eines soliden Grundgerüstes der Landessprache des Gastlandes soll im Orientierungsseminar Raum gegeben werden.

Der Freiwilligeneinsatz bei den Partnerorganisationen beginnt direkt im Anschluss an die gemeinsame Orientierung im Land.
Der Auslandseinsatz dauert in den meisten Fällen 12 Monate (daneben wird es einzelne  6-Monatsstellen geben) und umfasst die Mitarbeit bei der gastgebenden Partnerorganisation im Umfang der landesüblichen Wochenarbeitszeit. Während des Einsatzes stehen den Freiwilligen etwa 4-5 Wochen Jahresurlaub zur persönlichen Ausgestaltung zu. Unterbrochen wird die Mitarbeit durch die Teilnahme an einem gemeinsamen einwöchigen Zwischenseminar in einer zentralen Seminarstätte der Projektregion.
In einigen Einsatzstellen arbeiten die Freiwilligen zu zweit zusammen. Andere Projektpartner nehmen nur einen solivol Freiwilligen auf, beschäftigen aber manchmal weitere europäische Mitarbeiter*innen aus anderen Entsendeprogrammen.
Den  Freiwilligen steht während ihres Einsatzes in der Regel eigens angemieteter oder von den Partnerprojekten gestellter Wohnraum zur Verfügung. Der Wohnkomfort entspricht einfachem Standard.
Die artefact Programmbetreuer*innen halten von Glücksburg aus Kontakt zu den Freiwilligen, sind Ansprechpartner, home office und Berater*innen in besonderen Lebenslagen. Jede Einsatzstelle im Gastland bestimmt eine*n Mentor*in als spezielle Kontaktperson für die Freiwilligen vor Ort. In einigen Regionen arbeitet artefact zudem mit Regionalbetreuer*innen zusammen, die jeweils innerhalb des Landes für die Betreuung der solivol Gruppe zuständig sind.

Nach 12 (-6) Monaten Arbeitseinsatz in Ostafrika treffen sich alle Teilnehmer*innen nochmals  in Glücksburg zu einem gemeinsamen Abschlussseminar. Im sogenannten Rückkehr Seminar steht die Auswertung und Reflexion des Freiwilligenjahres im Vordergrund.
Erfahrungsaustausch und Reflexion interkultureller Begegnungen fließen ein in den Ausblick auf Perspektiven der Rückkehr. Die Teilnehmer*innen erarbeiten sich Handwerkszeug für die Einbringung ihrer persönlichen Erfahrungen in soziale Zusammenhänge ihrer Lebenswelt in Deutschland.

solivol und was dann ?

Das Programmangebot von solivol wird abgerundet durch  Unterstützung der Rückkehrer*innen beim Weitertragen ihrer Erfahrungen und bei der Entfaltung entwicklungspolitischen Engagements über den zeitlichen Rahmen der Entsendung hinaus. artefact fördert Netzwerkbildung unter Rückkehrer*innen und Partnern im Süden und Norden.

Rückkehrer*innen werden zur Mitwirkung an der  Gestaltung und Fortentwicklung des Entsendeprogramms solivol eingeladen. Der Einbezug ehemaliger Freiwilliger in die Vorbereitung neuer Ausreisejahrgänge trägt zur Bereicherung und Qualitätssicherung des Programms bei.

Alle Informationen zu Solivol gibt es unter www.solivol.org