Die Themen Urbane Mobilität der Zukunft und Entwicklung der Innenstädte gehören zu den Kernthemen der Flensburger Stadtverwaltung. Gemeinsam mit Akteurinnen und Akteuren  aus Kultur, Gesellschaft, Wirtschaft und Sport schuf sie daher nun den ersten Flensburger Fahrradsommer. Er beginnt am 12. Juni und endet in und gemeinsam mit der Europäischen Mobilitätswoche am 22. September 2021.

Mit dem Flensburger Fahrradsommer will Flensburg über die Grenzen Schleswig Holsteins hinaus ein Signal senden und der eigenen aber auch anderen Städten helfen, ihre Masterpläne in Sachen Mobilität zügig umzusetzen. Und ein Signal, dass Flensburg es mit seiner Mobilitätsstrategie ernst meint und nicht nur Mitläufer einer allgemeinen Entwicklung sein will. Mit den drei Pat*innen Daniel Günther (CDU), Ministerpräsident des Landes Schleswig Holstein, Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), CoVorsitzender seiner Partei, und Simone Lange (SPD), Oberbürgermeisterin der Stadt Flensburg, will man unterstreichen, wie wichtig diese Themen parteiübergreifend für alle sind.

Ziel des dreimonatigen Flensburger Fahrradsommers ist es, mit vielen Highlights und Gästen aus aller Welt die ganze Stadt mit einzubeziehen. Viele große und kleine Firmen, Institutionen und Vereine arbeiten an eigenen „ Fahrrad-Konzepten“. Neben fast wöchentlich wechselnden Veranstaltungen und Ereignissen werden auch internationale Referenten zu Vorträgen und Stadtspaziergängen nach Flensburg kommen, Fahrradgottesdienste veranstaltet und etliche weiterführende Schulen mit einbezogen, die dieses Thema in ihre Lehrpläne einfließen ließen und deren Arbeiten anschließend u.a. in den Schaufenstern der Fußgängerzone präsentiert werden. Eines der Ziele der Organisatoren war es, die Flensburger Innenstadt aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken, in den sie die Corona-Pandemie versetzt hatte und während des Flensburger Fahrradsommers keine leerstehenden Schaufenster in der Flensburger Innenstadt zu haben.

Eines der Veranstaltungszentren ist das Museum des Initiativträgers Robbe&Berking am Flensburger Stadthafen. Auf über 1700 m2 wird das Robbe&Berking-Museum in diesem Sommer zu einem absoluten Must-Go für alle Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer. Hier wird neben zahlreichen Vorträgen und anderen Exponaten u.a. eine Ausstellung des Deutschen Architekturmuseums aus Frankfurt präsentiert: „ Fahr Rad – Die Rückeroberung der Stadt“ . Sie zeigt am Beispiel zahlreicher Städte wie New York, Oslo, Kopenhagen und etlicher mehr, wie Stadtentwicklung aussehen kann, damit mehr Menschen sich aufs Fahrrad setzen, ohne diejenigen zu verärgern, die das Auto benötigen.  Gleichzeitig zieht das Deutsche Fahrrad Museum aus Bad Brückenau mit großen Teilen seiner Sammlung, die zu den größten In Europa gehört,  für drei Monate ins Robbe&Berking-Museum nach Flensburg.

Zum großen Schlussbild des Flensburger Fahrradsommers wird es am Sonntag, den 19. September, auf der Flensburger Schiffbücke kommen. Sie ist an diesem Tag für den Autoverkehr gesperrt und um 11 Uhr für alle Schleswig-Holsteiner*innen, denen das Fahrrad und die urbane Mobilität der Zukunft am Herzen liegen, Startpunkt einer etwa 45-minütigen „Sinfoniker-Fahrrad-Tour“. Angeführt werden die erwarteten 1.000 Fahrrad-fahrer*innen von Lastenfahrrädern, in ihnen Musikerinnen und Musiker des Schleswig Holsteinischen Sinfonieorchesters mit ihren Instrumenten.

(Pressemitteilung von Robbe&Berking)