Tschüss Powerpark – welcome Klimapark

Angst vor der Klimakrise? Bangemachen oder gar den Kopf in den Sand stecken gilt nicht im Zentrum für nachhaltige Entwicklung artefact in Glücksburg. „Wir freuen uns, dass das Bundesverfassungsgericht klar gemacht hat, dass die Politik endlich konsequent handeln muss.  Warum das so dringlich ist, was aber auch jeder selbst machen kann für eine echte Energiewende, können die Besucher ab dem 15. Mai im Klimapark herausfinden“, sagt Werner Kiwitt. An zahlreichen Stationen des bisherigen „Powerpark“ lässt sich Energie spielerisch begreifen, umwandeln oder speichern. Alte Techniken etwa vom Bau der Pyramiden lassen sich ebenso wiederentdecken wie die Umwandlung von Sonnenlicht in elektrischen Strom.

Noch fehlen einige Schrauben: Die Mitarbeiter des Sun-oyster-Teams montieren die innovative Pilotanlage.

Eine neue Attraktion im Energieerlebnispark ist die „sun oyster“, die sich mit fast acht Metern Durchmesser um die eigene Achse drehen und ihre Spiegel wie eine Auster zur Sonne hin öffnen kann, um gleichzeitig Strom und Wärme zu produzieren. Um Energie sparen und gesund Bauen geht es in der neuen Dämmstoffausstellung.  Zu den bedrohlichen Auswirkungen der Klimaveränderung wie Erderhitzung und Meeresspiegelanstieg sollen im Laufe des Jahres weitere Stationen erstellt werden. „Seit 30 Jahren bereits ist unser Motto ‚every day for future‘. Aber auch den älteren Generationen wollen wir mit Anregungen zu Verhaltensänderungen Mut zur Zukunft machen“, so der Geschäftsführer des Bildungszentrums mit eigenem, komplett aus Erneuerbaren versorgten Gästehaus.

Der Klimapark hat an Wochentagen von 9 Uhr, an Wochenend- und Feiertagen täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die Buslinie 21 fährt vom ZOB Flensburg  direkt bis Glücksburg-Bremsberg.

Die Sicherheitsauflagen zu Corona werden per Luca-App oder mit Papier und Stift umgesetzt. Für Pausen gibt es Getränke und Eisangebote in der Außen-Cafeteria.