23. Juni in Glücksburg:
mitfiebern und sich anstecken lassen beim 11. Schleswig-Holstein Solarcup
Von diesem Fieber darf sich jeder gern anstecken
lassen: hunderte Kinder und Jugendliche aus ganz Schleswig-Holstein stehen seit Wochen unter Strom. Sie schrauben, kleben und feilen an selbstgebauten Mini-Fahrzeugen aus nachwachsenden Rohstoffen oder Recycling-Material, um ihr Boot oder Straßenfahrzeug besonders leicht und aerodynamisch zu machen. Was sie Alle vereint: allein durch Licht werden die winzigen Motoren der Mobiles angetrieben, die am 23. Juni im Energieerlebnispark in Glücksburg zu Wasser und zu Lande antreten um die begehrten Landes-Pokale. Von 11 bis 16 Uhr freuen sie sich gemeinsam mit dem artefact- Solarcup-Team auf die Unterstützung ihrer Fans und weiterer Zuschauer.
Wer meint, Schüler setzen sich nur durch Freitags-Demos an Schultagen für´s Klima ein, wird hier eines Besseren belehrt: wer sich beim Solarcup engagiert, arbeitet schon an der Gestaltung der Zukunft und dem Einstieg in eine andere Mobilität. „Auch sun-days-for -future“ könnte daraus entstehen.
Wird das Team aus Siegum mit der „Feder“ am „Glitzerflitzer“ aus Dänischenhagen vorbeifliegen? Die Fahrzeugnamen der Kinderteams in der Ultraleichtklasse lassen Einiges erwarten. Neben den Lichtflitzern auf der 10 Meter- Bahn , die je nach Alter zwei oder vier mal gemeistert werden muss, haben sich diesmal besonders viele Solarbootsbauer angemeldet, die mit „Sternchen“, „Rocket“ und „Au revoir“ von dannen fahren wollen. In der Kreativklasse lautet das Motto „50 Jahre Mondfahrt“ und macht neugierig auf MArsmenschen und Raumgleiter.
„Wir freuen uns, dass aus allen Landesteilen, von Niebüll bis Bargteheide und von Heide bis Siegum alte Bekannte und ganz neue Teams bei dem Wettbewerb vertreten sind.“ meint Solarcup-Organisator Werner Kiwitt. “Dank unserer Unterstützer NOSPA, enerparc, Northtec group, SAT, sea, Greentec Campus, IGMetall und dem Hauptsponsor VFE (Verein zur Förderung der Energiewende in Schleswig-Holstein) können wir die Solarbausätze besonders günstig zur Verfügung stellen.”
Noch bis Anfang Juni ist die Anmeldung möglich. Der letztjährige Erfolg der Schleswig-Holsteiner dürfte diesmal weitere Tüftler anspornen, denn zwei fünfzehnjährige Mädchen aus Hohenwestedt wurden beim Deutschland-Finale mit Ultraleicht-Bahnrekord über 40 Meter sogar Bundessieger. Werner Kiwitt vom Glücksburger artefact-Zentrum: „Nun wollen wir den Pokal gern hierbehalten und hoffen am 23. Juni auf tolle Nachwuchsingenieure, spannende Rennen und viele Fans.“
Weiter Infos zum Solarcup und der Austragung im Powerpark Glücksburg gibt´s unter artefact.de.