Bundesfinale von Deutschlands größtem Technik- und Nachhaltigkeitswettbewerb für Schüler*innen, Auszubildende und Student*innen
Rund 100 Teilnehmende ermittelten am 28.09. in der DASA in Dortmund in fünf Wettbewerbsklassen die Deutschen Meister*innen des Jahres 2024.
So geht Zukunft:
Spannung und Spaß beim Deutschland-Finale der Lichtflitzer in Dortmund
Die Dortmunder DASA-Halle wurde am letzten Septemberwochenende zum Mekka von Deutschlands Solartüftelnachwuchs, als 100 Teilnehmer*innen zwischen 10 und 25 Jahren mit ihren selbst gebauten Photovoltaikflitzern in zahlreichen Vor- und Finalläufen um den Gewinn des Solarpokals 2024 antraten. Spannende Rennverläufe und kreative Poster begeisterten Zuschauende und Juror*innen gleichermaßen. Erst ganz zum Schluss standen die Pokalsieger*innen fest.
Hier die Sieger*innen in den 5 Wettbewerbsklassen:
Ultraleicht A – Team Cobar Solar – Wildcard – Schule am Ried, Frankfurt
Ultraleicht B – Team Immortalis – SolarMobil Augsburg – Jakob-Fugger-Gymnasium
Solare E-Klasse – Team ETA 150 – Hessen SolarCup Kassel – Gymnasium Hankenbüttel
Azubi Klasse – Team Der Gerät – Emden SolarCup – BBS Friesoythe
Kreativ Klasse – Team Die Leuchte – SolarMobil OWL – Ravensberger Erfinderwerkstatt
Die Teams aus ganz Deutschland hatten sich zuvor in einem der akkreditierten Regionalwettbewerbe qualifiziert, u.a. Sonne macht schnell Dortmund, Lichtblitz Duisburg oder Schleswig-Holstein Solarcup. In 4 Rennklassen gingen die selbstgebauten solarbetriebenen Modellfahrzeuge an den Start. Zudem stellten die Teams einer Jury ihr Fahrzeug unter Einbeziehung eines kreativ gestalteten Posters vor. Neben der Projektpräsentation flossen die Rennergebnisse in die Gesamtwertung ein. Auf zwei Rennbahnen – einer 10m-Geraden mit Kunstlicht und einer Kurvenbahn mit natürlichem Licht – gab es spannende Verfolgungs- und Kopf-an-Kopf-Rennen. In der Kreativklasse wurden unterschiedlichste kreativ gestaltete solarmobile Tinyhäuser im Maßstab 1:10 präsentiert, u.a. auch ein Baumhaus mit SlideOut, ein Hausboot mit Origamifischen und ein Wohnmobil aus Abfällen.
Die Projekte wurden von einer hochkarätig besetzten Jury aus Wissenschaft und Forschung, bestehend aus drei Professor*innen und drei weiteren Wissenschaftler*innen, drei Jurymitgliedern aus Gewerbe und Industrie sowie drei Lehrer*innen aus Schulen, begutachtet: Zunächst stellten die Teilnehmenden im Rahmen eines Kurzvortags unter Einbeziehung eines selbstgestalteten Plakats ihr Projekt vor. Im Fachgespräch mit der Jury wurde dieses vertieft. Neben der Jurywertung flossen die Rennergebnisse auf der künstlich beleuchteten 10m-Bahn und der “Kasseler Acht”, auf der mit natürlichem Licht gefahren werden musste, in die Gesamtwertung ein.
Der Wettbewerb erfüllt die Kriterien der Kultusministerkonferenz (KMK) für empfehlenswerte Schüler*innenwettbewerbe. Schirmherr des Wettbewerbs war das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
Zusätzlich stellte das BOSolarCar-Team in der Stahlhalle der DASA einen seiner SolarCars vor und ermöglichte so interessante Einblicke in studentische Projekte zur solaren Mobilität.
Herr Kirsten Biedermann – SolarMobil-Deutschland gV Erlenweg 8 – 33790 Halle/Westfalen
…und wie schlugen sich die Teams aus dem echten Norden ?
vom 16. Schleswig-Holstein – zum 15. SolarMobil Deutschland |
Glücksburg, den 01.10.2024 |
Die Platzierungen der Teams aus Schleswig-Holstein:
UA – Schleswig-Holstein Solarcup Glücksburg – Balsaflitzer – Platz 6 – Schülerforschungszentrum (SFZ) der Schule Hohe Geest UA – Schleswig-Holstein Solarcup Glücksburg – Fleur – Platz 9 – Schule Hohe Geest UB – Schleswig-Holstein Solarcup Glücksburg – Chrunchy Solar – Platz 4 – Nikolai Emil Tataru Kjaer – Harrislee
Zum 15. Mal trafen sich Deutschlands Nachwuchstüftler*innen zum Deutschlandfinale der schnellsten und kreativsten Solarfahrzeugbauer*innen. Auf 10 Meter langen Lichtleisten und einem Rundparcours traten Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit kleinen Solar- und Elektrofahrzeugen an, um viele neue Erfahrungen und vielleicht sogar einen Pokal zu ergattern. Bei einem von vielen Regionalwettbewerben zwischen Emden und Augsburg hatten sie sich bereits durch einen Podestplatz für das Finale in Dortmund qualifiziert, das erstmals unter der Schirmherrschaft von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck ausgetragen wurde. Erstmals dabei waren auch Annika Lykke Benckert und Hannah-Sophia Petersen mit ihrem Lichtflitzer „Fleur” sowie Anna und Lucas Behrends mit „Balsa-Flitzer” aus dem schleswig-holsteinischen Hohenwestedt. Auch wenn es noch nicht für die vorderen Plätze reichte, so sogen sie doch zahlreiche neue Ideen aus den oft engen Rennen und Posterpräsentationen auf, um ihre Fahrzeuge weiter zu optimieren.
Mehr als zufrieden war Nikolai Emil Tataru Kjaer aus Harrislee bei Flensburg, der wohl die längste Anreise aller Teilnehmeden hinter sich hatte. Durch den Schlusslauf auf der „Kasseler Acht” und eine gute Jurybewertung konnte er sich mit seinem Photovoltaikfahrzeug „Crunchy Solar” noch auf den vierten Platz im großen Teilnehmer*innenfeld in der Altersgruppe 14-18 Jahre vorschieben. In der Azubi-Klasse bis 25 Jahre teilten sich Teams der beruflichen Bildungszentren in Hankensbüttel und Friesoythe mit professionellen Karosserien aus dem 3D-Drucker die Podestplätze.
„Nun sind wir gespannt, ob sich nun auch weitere Kinder und Jugendliche in Schleswig-Holstein vom „Solarfieber” anstecken lassen, um im nächsten Jahr selber mitzumachen und vielleicht auch Anstöße für weitergehendes Engagement und berufliche Ziele zu bekommen” meint Werner Kiwitt vom Glücksburger Zentrum für nachhaltige Entwicklung, artefact, das den Wettbewerb 2009 erstmals durchführte. Denn wenn erneut Unterstützer*innen und Sponsor*innen für die Nachwuchsförderung der Energiewende gewonnen werden können, wird es auch 2025 wieder heißen: „Auf die Plätze! – fertig? Licht!
Möglich wurde der Wettbewerb nur durch das ehrenamtliche Engagement der Vereinsaktiven und einige Sponsoren. Weitere Unterstützende und Sponsor*innen sind willkommen, um die Durchführung des SolarMobil Deutschland auch in den nächsten Jahren zu ermöglichen. Auch die Initiierung weiterer Regionalwettbewerbe in Deutschland ist jederzeit gern gesehen, denn die Nachfrage nach naturwissenschaftlich-technisch interessierten Schulabgänger*innen ist überall groß. „Es ist schön zu sehen, was hier bewegt wird für das Gelingen der Energiewende”, so das Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Grußwort zur DM 2024 in Dortmund.
Der Vorstand von SolarMobil Deutschland e.V. freut sich auf Anfragen weiterer Regionalwettbewerbe und Sponsor*innen für 2025.
Weiteres Bildmaterial und weitere Infos unter www.Solarmobil-Deutschland.de und auf Anfrage
Die Nordlichter in Dortmund: Anna und Lucas Behrends, Nikolai Emil Tataru Kjaer, Annika Lykke Benckert und Hannah-Sophia Petersen (v.l.n.r.)
Nikolai Emil Tataru Kjaer beim Start